Beim Experimentieren mit meiner neuen Panasonic ist mir Folgendes aufgefallen:
Aus 4m Entfernung fotografiere ich eine Telefonliste, die an der Wand hängt. (Mit bloßem Auge ist aus 4m Entfernung nichts mehr zu lesen.)
1.Aufnahme mit 6x OPTISCHEM Zoom: Das Ergebnis ist nicht schlecht. Lesen kann man jedoch kaum etwas, auch nicht nach anschließendem digitalen Vergrößern.
2.Aufnahme mit 6x OPTISCHEM und 4x DIGITALEM Zoom: Jetzt kann ich tatsächlich jedes Wort lesen...
Das würde aber doch heißen, daß ein digitaler Zoom doch nicht nur Augenwischerei ist, oder ????
Wer kann mir das Phänomen erklären ?
Grüße
alphonz
Fotografieren und Filmen 2.961 Themen, 18.412 Beiträge
Nur damit es keine missverständnisse gibt: Ich wollte nicht den digital-zoom (besonders bei den billigen knipsen) verteidigen, sondern nur für diesen einen gesonderten fall.
Ich hätte vielleicht schreiben sollen "Der unterschied in diesem besonderen fall zwischen interner ..."
Wenn die Kamera aber nur JPEG aufnimmt, dann kann sie auch nicht auf RAW zurück greifen.
Intern sind die daten aber immer zuerst RAW. Dass schlussendlich keine RAW dateien oder wenigstens TIFF/TGA/etc. sondern nur JPG gespeichert wird, ist ein nachteil für die PC-nachbearbeitung, weil sie mit zusätzlichen fehlern umgehen muss.
Bildbearbeitungsprogramme fast immer einen besseren Job erledigen, ... da sie einfach mehr Resourcen zur Verfügung haben und damit rechenintensivere Algorytmen nutzen können.
Da bei einem 4x digital-zoom nur noch 1/16 der anfallenden pixel zu beachten sind, könnte die interne rechenleistung durchaus ausreichen.
mr.escape