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PC-Selbstbau schaltet nach 1 Minute aus

crossbone / 36 Antworten / Flachansicht Nickles

Ich habe ein ziemlich nerviges Problem: Mein Computer schaltet sich neuerdings nach nur 1 Minute jeweils von allein aus und kann danach für längere Zeit nicht wieder eingeschaltet werden. Selbst Steckerziehen hilft nichts, der PC bleibt "tot". Überhitzung ist nicht, dafür ist 1 Minute definitiv zu kurz. Ausserdem hatte ich früher eine CPU-Temperatur von 47 Grad, Mobo 31 Grad. Ich versuchte dem Problem auf den Grund zu kommen, indem ich sämtliche Komponenten wie Laufwerke, GraKa und Soundkarte entferne und nur noch den Prozessor mit Kühler (Zalman) und die RAM\'s auf dem Motherboard drauf lasse. Gesagt getan, doch selbst in diesem "Urzustand" stellt mir die Maschine wiederum automatisch ab. Habe auch noch die RAM-Bausteine (Kingston 2 x 512 MB) entfernt, doch siehe da, immer noch dasselbe Problem.

Hatte jemand von euch ähnliche Symptome?? Netzteil futsch? Motherboard im Eimer? Oder gar ein Problem mit dem Prozessor?? Was mich irritiert ist die Tatsache, dass das System bisher ziemlich störungsfrei lief, und jetzt plötzlich dies. Ich habe auch nicht an der Hardware rumgefummelt, ich lebe nach dem Prinzip "never touch a running system". Und dass der PC nach dem Absturz jeweils minutenlang blockiert bleibt, kommt mir auch sehr spanisch vor. Ob ich den Stecker ziehe oder das Netzteil ausschalte spielt dabei keine Rolle. Ich kann mir das echt nicht erklären.

Ich verwende folgende Komponenten:
ASUS P4C800-E Deluxe
Enermax EG375AX-VE(G) SFMA
Intel Pentium 4 3,2 GHZ mit Zalman-Lüfter (nicht übertaktet)

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>>>... bau [das Motherboard] komplett aus, nimm die Batterie raus und leg es auf die brüchtigte Antistatic Folie, die Du aber vorher mit einem kleinen Draht oder einem Baumwollfaden z.B. an einen Heizkörper anschliesst ("erdest"). Lass es ein paar Stunden so liegen.

Der gewollte Effekt ist der, dass sich das Mobo komplett statisch entläd.

>>>Genau die statische Aufladung will ich vom Board kriegen! Ohne dass es zu Überspannung durch Entladungen kommt. ... Lade Dich mal elektr. auf und greif mit der Hand an einen geerdeten Körper. Wie jeder weiss springt ein kleiner Funke, der u.U. recht schmerzhaft sein kann über. Jetzt mach das ganz nochmal, aber nimm diesmal den von Dir geschmähten Baumwollfaden in die Hand. Kein Funke, kein Schmerz UND keine el. Aufladung mehr!



Was Du oben schreibst, sagt mir, daß wir doch nicht aneinander vorbei reden ...

Du interpretierst mit einem seltsamen Halbwissen und mit Erfahrungen am eigenen Leibe grundlegende elektrische Vorgänge völlig falsch!!

Du kannst ein Motherboard definitiv nicht mit einem Baumwollfaden "entladen", mit einem elektrischen Leiter (Draht) dagegen in jedem Fall (bei richtiger Kontaktierung)!! Wenn Du einen Draht und einen Baumwollfaden für die gleiche Anwendung empfiehlst, dann kannst Du auch Wasser und Benzin gleichermaßen zum Löschen eines Feuers empfehlen!

Du kannst offensichtlich nicht unterscheiden zwischen einer Herbeiführung einer eletrischen Entladung/eines Potentialausgleichs und einer Verhinderung einer eletrischen Entladung/eines Potentialausgleichs und welche Rolle dabei bestimmte Materialien spielen (elektrische Leiter/elektrische Isolatoren)!

Gehe noch mal in Dich, raufe Dir die Haare und klatsch Dir vor die Stirn ...


rill
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