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terry schiavo ist tot...

GarfTermy / 21 Antworten / Flachansicht Nickles

...und ich würde es sehr begrüßen, wenn im sinne der vielen betroffenen endlich vernünftige lösungen gefunden werden würden.

* verdursten und verhungern kann KEIN "humanes" sterben sein
* und der religiöse rummel hat dem eigentlichen anliegen auch nicht geholfen

The two basic principles of Windows system administration: For minor problems, reboot For major problems, reinstall
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Antwort Indronil Ghosh
und übrigens greg-cu
Herman Munster GarfTermy „terry schiavo ist tot...“
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...endlich! Im Sinne einer "Erleichterung" gemeint.

Einfach nur Nahrung und Trinken entziehen war in diesem Falle definitiv die falsche Entscheidung, weil das viel zu lange dauert. Wie es die Betreffene mitbekommen hat und in welcher Weise, kann niemand auch nur annähernd raten, aber für die Angehörigen, auch für das medizinische Betreuungspersonal wird es furchtbar gewesen sein. Absichtlich einen Menschen verhungern und verdursten zu lassen - das war FALSCH.

Einige Komapatienten, die dann doch einmal wieder aufgewacht sind, konnten berichten, was um sie herum geschah, z.T. erschreckend detailreich. Bei Wachkoma-Patienten muß man davon ausgehen, daß sie durchaus noch etwas spüren und hören können inter ihrer "Sperre". Schließlich reagieren viele auf bekannte und unbekannte Personen unterschiedlich. Deren Gehirn ist nicht tot. Da passiert noch ne ganze Menge! Es ist nicht völlig auszuschließen, daß sie ihr Verdursten und Verhungern "bewußt" miterlebt hat.

Gerade wenn man sich bei Koma-Patienten überhaupt eine Einschlaf-Lösung abringt, dann sollte man gerade bei Wachkoma-Patienten auf eine Methode zurückgreifen, die schnell und ohne noch mehr Qualen zum Ableben führt. Überdosis Schmerzmittel z.B. OK, Mörder und ähnliche Gewaltverbrecher werden so umgebracht und man wollte vielleicht den Angehörigen und der Öffentlichkeit keine Verbrecher-Tötungsart zumuten.

Aber bisher ist auch der viehischste "Jack the Ripper" noch nirgendwo durch Verhungern und Verdursten getötet worden. Aber einer hilflosen, unschuldigen Frau mutet man das einfach so zu. PFUI! Eindeutig ein riesengroßes, niemals abebbendes PFUI!

Soweit ich weiß, sind Verdursten und Verhungern Todesarten, die im Verlaufe mit stetig ansteigenden, deftigen Schmerzen einhergehen. Das "Wegdämmern" kommt erst unmittelbar vor der Erlösung - und DANN IST es eine solche! Vorher ist man im Sinne des Wortes durch die Hölle gegangen. Noch viel schlimmer, wenn man in seinerm Körper, in seinem "Bewußtsein" eingesperrt ist ohne Möglichkeit, aich "denen da draußen" irgendwie mitzuteilen. Für die Frau könnte das so ähnlich abgelaufen wie sein wie in der klassischen Horrorgeschichte von E.A.Poe "Lebendig begraben".

Brrr. Man man überhaupt nicht dran denken, was die der Frau angetan haben. Jahrelang Alpträume sind da wohl das mindeste.

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