...und ich würde es sehr begrüßen, wenn im sinne der vielen betroffenen endlich vernünftige lösungen gefunden werden würden.
* verdursten und verhungern kann KEIN "humanes" sterben sein
* und der religiöse rummel hat dem eigentlichen anliegen auch nicht geholfen
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im aktuellen stren ist ein recht interssantes interwiew, mit einem deutschen artz und einem artz eines schwiezer vereins zur hummanen sterbehilfe.
ich empfinde es als Frechheit, wenn ich in vollbesitz meines Geistes sage "Ich möcht nicht an einer Lebenserhaltenden Maschine hängen, wenn keine Chance mehr auf Besserung besteht", und irgendjemand mein Wille nicht anerkennt.
Das Gesetz hat (meiner Meinung nach) hier überhaupt nix zu melden.
Wenn Terrie ( und davon gehe ich aus) klar geäußert hat, das sie so nicht Leben möchte, dann freue ich mich für sie, das sie ihr "Ende" gefunden hat, oder besser.....ihre Erlösung.
Ich würde meine Familie verfluchen bis zum Sankt Nimmerleinstag, würde sie meine Entscheidung nicht akzeptieren und durchführen !
Denn ICH bin mein Herr und entscheide, niemand anders.
Ich befürworte Sterbehilfe, wenn die Person vor dem Eintritt der Krankheit / Unfall klar sagt, ich möchte in Würde sterben"
Alleine der Gedanke, das andere entscheiden, das die Person Jahre in einem Bett "Leblos" dahinvegetieren, ohne Erlebnisse zu haben, läßt mich wütend werden.
"Wenn Terrie ( und davon gehe ich aus) klar geäußert hat, das sie so nicht Leben möchte"
Hat sie nicht. Es gibt von ihr keine dokumentierte Äußerung. Sie lag 15 Jahre im Koma. Nach 10 Jahren meinte ihr Mann, sie hätte so nicht weiter leben wollen. Unterdessen hatte er eine andere Frau (und Kinder mit ihr) sowie Schadensersatz von dem Arzt, der T.S.' gesundheitlichen Zustand zu verantworten hatte. Von dem Geld hatten auch deren Eltern angeblich vergeblich versucht, etwas abzubekommen. Der Fall ist also nicht ganz frei von Dingen, die nicht direkt mit Sterbehilfe zu tun haben.
Hmmm, ich habe in einer Nachrichtensendungh oder in einem Bericht im Fernsehen über eine dieser unzähligen Verhandlungen gehört, wie mehrere Freunde des Toten geäußert haben, das Terry Schiavo nicht an diese Maschinen wollte!
Damit wäre (so ich denn die QUelle nenen könnte) deine Behauptung wiederlegt!
Und warum legst du denn diesem Menschen zum Nachteil aus, das er eine neue Familie hat! Ich wäre froh, meine Frau könnte danach wieder glücklich sein, DAS würde mich auch im tode glücklich machen, und nicht, das sie ewig und drei Tage mir nachtrauert!
Da hat sie nichts von und ich auch nicht!
Auch die Tatsache, das man ihrem Mann (um b2t zu kommen) eine Million Dollar geboten hat, damit er zustimmt, das die Ernährungssonde nicht entfernt wird, zeugt doch wohl davon, das er es nicht dem Gelde zuliebe getan hat! Oder sehe ich das auch falsch?
Ich wollte eigentlich garkeine eigene Stellungnahme abgeben - was im Fall T.S 'richtig' ist, weiß ich nicht.
Sicher ist jedoch, daß es alle möglichen Meinungen darüber gibt, was T.S. gewollt haben könnte, und daß diese sich wiedersprechen. Authentisches gibt es definiotiv nicht, und das wäre bei einer zum Zeitpunkt des Narkoseunfalls noch recht jungen Frau auch eher erstaunlich.
Generell sollte sicher der Wille des Betroffenen eine wichtige Rolle spielen. Deshalb 'Patientenverfügungen' etc. Wenn solche nicht vorliegen - siehe erster Satz.
Ich finde es in der Tat seltsam, wenn sich ein Angehöriger 10 Jahre (!!) nach einem Unfall und erst dann, wenn er anderswo sein Glück gefunden hat, daran erinnert, daß sein vormaliger Partner nicht weiter leben wollte.
Dann schau dir mal diese Chronologie an:
http://portale.web.de/FitundGesund/Medizin_aktuell/msg/5750282/
Die Richter hatten wohl mehr Informationen als du.
Ich finde es in der Tat seltsam, wenn sich ein Angehöriger 10 Jahre (!!) nach einem Unfall und erst dann, wenn er anderswo sein Glück gefunden hat, daran erinnert, daß sein vormaliger Partner nicht weiter leben wollte.
Es ware 8 Jahre und nicht 10. Vielleicht hat auch der Ehemann einige Jahre an das geglaubt, wovon die Eltern heute noch überzeugt sind.
>>25. Februar 1990: Terri Schiavo (26) erleidet auf Grund einer Stoffwechselstörung einen Herzstillstand und fällt ins Wachkoma.
Und das aus heiterem Himmel. So war's ja nun nicht. Wenn die Richter nur diese Information hatten..........
Natürlich dennoch Danke für den Link. Wie hättest Du in diesem Fall entschieden?
Gruß A4.
Bei dem Link handelt es sich doch nicht um eine Chronik der Krankheit, sondern um eine Chronologie des Marathons durch verschiedene Gerichtsinstanzen.
Ich denke, dass die Gerichte über die Jahre hinweg genug Fakten anhand von Zeugenaussagen, Gutachten usw. gesammelt haben um eine richtige Entscheidung zu treffen.
Da ich nur einen Bruchteil der Fakten kenne, steht es mir nicht zu an der Entscheidung der Richter zu zweifeln.
Mache ich selten, aber da gebe ich Charlie62 recht, er meinte Vielleicht hat auch der Ehemann einige Jahre an das geglaubt, wovon die Eltern heute noch überzeugt sind.!
Was wierderum die nicht-Annahme der Million erklären würde.
Zu dem Thema Patientenverfügung habe ich mich in dem anderen Terry Schiavo-Thread schon geäußert. Mir persönlich ist das auch wichtig, SO ein leben möchte ich auch nicht führen!
Was hundertprozentig richtig ist und was nicht, kann nur ein Wesen wissen! Wer weiß, vielleicht war es falsch die Maschinen auszustellen, weil sie sonst heute aufgewacht wäre! Aber vielleicht wäre sie noch Jahrhunderte so weiter gesiecht!
Trotz allem wünsche ich ein schönes und sonniges WE. Möge Terry sich das von oben gönnen!
...eröffne ich also hiermit das Rennen zwischen Karol Woytila und Fürst Rainier.
Auch wenn´s nur noch um die Plätze geht, denn ... the winner is: Terry. Uneinholbar.
Mal schauen, wie Bild das jetzt hinbekommt, dieses Wettsterben um Platz zwei und drei.
in Erwartung des Fegefeuers
greg
ist "Easy Livin´" auch beim tausendsendsten Mal noch Klasse.
Jetzt probier´ ich noch "Princess of the dawn". Damit haben wir damals drei Paar Boxen an einem einzigen Abend geschrottet.
Das sollen unsere Grand Prix-Teilnehmer erstmal schaffen.
m!!!!elk
>verdursten und verhungern kann KEIN "humanes" sterben sein
WOHER willst DU das wissen?
@lard
"...WOHER willst DU das wissen? ..."
wenn DU DAS nicht weißt, dann hat deine schulbildung offenbar große lücken. leider.
@franky
"...Hm, ab einem gewissen Punkt merkt man nichts mehr von Hunger oder dergleichen. Soweit ich weiß, dämmert man in diesem Zustand nur noch suche´ weg. ..."
kein daran gestorbener kann darüber berichten, nur solche, die hunger und durst lange zeit dulden mußten.
diese berichte sind schrecklich.
zum fall...
der wille von terry schiavo ist nicht klar definiert, sondern es gibt nur die aussage des ehemanns - der hat eine neue familie und damit sicher ein interesse am tod seiner frau terry.
aber egal...
SO wie in diesem fall kann sterbehilfe nicht sein.
"lard: >verdursten und verhungern kann KEIN "humanes" sterben sein
WOHER willst DU das wissen?"
Ganz einfach, weil dies kein normaler Mensch sich in vollem Bewußtsein wünschen würde.
Ich bin auch ein Befürworter der Sterbehilfe, sofern dies vorher klar geäußert oder schriftlich hinterlegt wurde.
Ärzte schlagen jetzt auch vor, daß keiner ein Austauschorgan bekommt, wenn er sich nicht vorher in der Organspenderdatei registrieren läßt.
Und religiöse Fanatiker, die den Richtern, Ärzten und dem Ehemann von der Amerikanerin mit dem Tode drohen ist auch nicht OK. Was ist denn an Morden an Abtreibungsbefürwortern (vor allem an Ärzten) oder in diesem Fall christlich? Gibt es da nicht eindeutig ein Gebot dagegen?
Das ist auch nicht mit Selbstverteidigung oder anderen Argumenten gegeben.
Über diese pseudomoralischen Personen könnte ich mich aufregen.
Gruß, Henning
Hm, ab einem gewissen Punkt merkt man nichts mehr von Hunger oder dergleichen. Soweit ich weiß, dämmert man in diesem Zustand nur noch suche´ weg.
Dennoch bin ich der Meinung, dass man den letzten Willen eines Menschen akzeptieren sollte. Für mich wäre ein menschenunwürdiges Dahinvegetieren um ein Vielfaches schlimmer als eine kurze, und vor allen Dinge würdevolle, Erlösung.
Diese ewige Bevormundung eines Menschen finde ich schlichtweg zum kotzen!
Wenn jemand mit allen daraus resultierenden Konsequenzen für sich selbst eine Lebensverlängerung möchte, muss und sollte man das akzeptieren. Entscheidet sich der Betroffene für ein würdevolles Ende seiner Qualen, hat man auch dieses zu respektieren - fertig.
Sich aber gegen den ausdrücklichen Willen eines Betroffenen zu wenden halte ich für grundlegend falsch.
Was im Fall Schiavo richtig war: Ich weiß es nicht!
Ich habe schon seit längerem eine Patientenverfügung.
Hoffentlich ist es dann im Fall der Fälle soweit, dass
gesetzlich geregelt ist, dass man sich daran zu halten
hat.
Mich irritiert das Verhalten der Leute, die aus
"christlichen" Motiven für die Lebenserhaltung
von Terry demonstrierten. Das sind die gleichen Leute,
die jemanden auf einen Stuhl setzen und ihn mit Strom
malträtieren, bis sein Gehirn zerkocht ist oder ihn
totspritzen. Ich werde die Menschen wohl nie verstehen!
Ich wünsche Terry nur, dass sie jetzt an einem besseren
Ort ist.
cu Siggi
...endlich! Im Sinne einer "Erleichterung" gemeint.
Einfach nur Nahrung und Trinken entziehen war in diesem Falle definitiv die falsche Entscheidung, weil das viel zu lange dauert. Wie es die Betreffene mitbekommen hat und in welcher Weise, kann niemand auch nur annähernd raten, aber für die Angehörigen, auch für das medizinische Betreuungspersonal wird es furchtbar gewesen sein. Absichtlich einen Menschen verhungern und verdursten zu lassen - das war FALSCH.
Einige Komapatienten, die dann doch einmal wieder aufgewacht sind, konnten berichten, was um sie herum geschah, z.T. erschreckend detailreich. Bei Wachkoma-Patienten muß man davon ausgehen, daß sie durchaus noch etwas spüren und hören können inter ihrer "Sperre". Schließlich reagieren viele auf bekannte und unbekannte Personen unterschiedlich. Deren Gehirn ist nicht tot. Da passiert noch ne ganze Menge! Es ist nicht völlig auszuschließen, daß sie ihr Verdursten und Verhungern "bewußt" miterlebt hat.
Gerade wenn man sich bei Koma-Patienten überhaupt eine Einschlaf-Lösung abringt, dann sollte man gerade bei Wachkoma-Patienten auf eine Methode zurückgreifen, die schnell und ohne noch mehr Qualen zum Ableben führt. Überdosis Schmerzmittel z.B. OK, Mörder und ähnliche Gewaltverbrecher werden so umgebracht und man wollte vielleicht den Angehörigen und der Öffentlichkeit keine Verbrecher-Tötungsart zumuten.
Aber bisher ist auch der viehischste "Jack the Ripper" noch nirgendwo durch Verhungern und Verdursten getötet worden. Aber einer hilflosen, unschuldigen Frau mutet man das einfach so zu. PFUI! Eindeutig ein riesengroßes, niemals abebbendes PFUI!
Soweit ich weiß, sind Verdursten und Verhungern Todesarten, die im Verlaufe mit stetig ansteigenden, deftigen Schmerzen einhergehen. Das "Wegdämmern" kommt erst unmittelbar vor der Erlösung - und DANN IST es eine solche! Vorher ist man im Sinne des Wortes durch die Hölle gegangen. Noch viel schlimmer, wenn man in seinerm Körper, in seinem "Bewußtsein" eingesperrt ist ohne Möglichkeit, aich "denen da draußen" irgendwie mitzuteilen. Für die Frau könnte das so ähnlich abgelaufen wie sein wie in der klassischen Horrorgeschichte von E.A.Poe "Lebendig begraben".
Brrr. Man man überhaupt nicht dran denken, was die der Frau angetan haben. Jahrelang Alpträume sind da wohl das mindeste.
Würde deine These stimmen, dann wäre Terri ja 15 Jahre "lebendig begraben" gewesen und hätte sich selbst bestimmt nach einem schnellen Ende gesehnt. Vielleicht wäre ihr sogar ein Ende mit Schmerzen lieber gewesen, als weitere Jahrzehnte "lebendig begraben" zu sein.
Um nicht den Glauben an die Ärzteschaft zu verlieren, gehe ich davon aus, dass diese den Tod von Terri verhindert hätten, wenn auch nur eine geringe Chance auf eine Genesung bestanden hätte. Und ich gehe davon aus, dass falls Terri noch über so etwas wie ein Bewusstsein verfügte, die Ärzte etwas gegen ihre Schmerzen unternommen haben.
Wer kann schon die Menschen verstehen?
Der Mensch - Fehlgegangene Mutation der Natur.
Ach son Quatsch, man muss ja nicht immer nur die negativen Seiten sehen.....
Es ist unheimlich schwierig, dazu einen eindeutigen Standpunkt zu finden.
Das Verhungern und Verdursten lassen ist eindeutig grausam.
Eine Spritze zu geben ist in meinen Augen Mord.
Wer weiss wirklich, was diese Frau noch mitbekommen hat?
Wer gab dem Ehemann das Recht, die Eltern von Terri auszusperren?
Und irgendwie kommt mir auch in diesem Zusammenhang das Grundprinzip von Amnesty International in meine Gedanken, daß die Todesstrafe deswegen abzulehnen ist, weil es "Fehlurteile" geben kann, die dann nie wieder gutgemacht werden können, wenn der Betreffende tot ist.