Hallo,
ich stehe unmittelbar vor dem Kauf eines Einsteigernotebooks. Übrig blieben ein IBM R50e für ca.1200 Euro und ein Maxdata, das ECO 4000 Family für ca. 800 Euro. Über die Qualität zum IBM brauchen wir nicht zu debattieren. Über Maxdata weiss ich jedoch nichts. Um etwas über unbekannte Produkte zu erfahren, ziehe ich gerne den Vergleich zur Automobilindustrie. Ihr kennt ja sicherlich Vergleiche wie "der Mercedes unter den Notebooks" usw. Wie schätzt ihr Maxdata Notebooks ein. Fallen sie eher in die Kategorie Golfklasse oder was meint ihr?
Viele Grüße
warsteiner
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Hi!
Ich habe vor Kurzem selbst in diese Richtung nachgedacht. Damals überlegt ich sogar in Richtung PDA mit WLAN zum surfen. Eine Zeitlang war das kleine Apple iBook (12" Display) als "Surf-Book" ein ganz heisser Kandidat (es gibt IMHO im PC bereich für 1000€ keine wirkliche Konkurenz mit vergleichbarer Laufzeit).
Letzendlich hat dann aber doch die PC-Kompatibilität gesiegt und das Notebook wurde eine ganze Ecke grösser, schwerer und teurer. Klar war mir sehr schnell, dass nur ein Intel-Centrino-Notebook meine Laufzeitwünsche (und Lärmwünsche) erfüllen kann (zumal ich im PC-Breich auf Standard-Technik setze und Centrino inzwischen echte 08/15-Standardtechnik ist; das macht die Treibersuche einfacher).
War noch die Frage, was extra leichtes oder eher was "bormales"? Naja, die edlen leichtgewichte von Samsung gefallen mir sehr gut. Genial sind die Modelle die mit Zusatzakku und Dokingstation kommen (mit Dockingstation wieden die nicht mehr als normale Notebooks). Dafür liegt der Preis leider jenseits von dem, was ich ausgeben wollte.
Letzendlich bin ich dann bei DELL gelandet, da gute Freunde sich dort (beruflich) eingedeckt haben und ich daher die Notebooks kannte (u.a. die Tastaturen und das Display - beides ist IMHO sehr wichtig). Ich hab' letztendlich etwas mehr hingelegt, als ich ursprünglich wollte, hab dafür ein 15,4" (15:9) Display in höchter Auflösung und einen Dreijahres- Vorortservice mit Reaktionszeit am nächsten Arbeitstag gewählt, was sich im Preis niederschlägt (beides zusammen etwa 400€).Das Notebook ist noch erträgölich schwer, wobei ich es im Sommer nicht ständig auf dem Schoss haben möchte, es wird doch gut warm (wobei der Lüfter nur selten und dann leise dreht - ich könnte das bereits bei meinen Freuden sehen, was dann auch ein Grund für die Wahl des Notebooks war).
Das 15:9-Display ist genial zum Surfen: Browser Links und Rechts ist noch Platz für das Email-Programm oder den Messanger. Auch bei der Softwareentwicklung hat das Display Vorteile, da man einfach mehr Platz hat.
Die hohe Auflösung ist aber nicht immer Optimal: ich schalte sie teilweise auf "erträgliche" Auflösungen runter. Hat man das Notebook "locker" irgendwo stehen, weil man nebenbei chattet oder auf dem Sofa surft, dann nehme ich inzwischen die 1280x768er Auflösung. Zum Arbeiten (das Notebook steht auf dem Schreibtisch) ist dagegen die höchte Auflösung optimal (wenn man sich daran gewöhnt hat).
Achte bei der Auswahl des Notebooks auf Erweiterungsmöglichkeiten: bei mir stellte sich als gut heraus, dass DELL die Festplatte in Einschübe packt, die man recht leicht wechseln kann (und als Gebrauchtware sehr billig beo Ebay bekommt). Dafür hat mein Notebook weder Seriell noch Parallele Schnittstellen, sogar PS/2 fehlt. Man kann das über eine kleine Dockingbay nachrüsten, ich überlege mir inzwischen eine zu kaufen (wie der Einschub für die Platten passen die Dell-Teile in verscheide Notebooks, dass hat durchaus Vorteile).
Nach einigen Wochen kann ich übrigends sagen, dass mein Notebook im normalen "Surf&Programmierbetrieb" etwa 4 bis 5 Stunden ohne Netzteil durchhält. DELL gibt übrigends nur ca. 300 mögliche Ladezyklen für den Akku an! Das ist bei den aktuellen Akkus leider immer der Fall (technisch bedingt durch die Funktionsweise des Akkus). Ich denke das ist der Grund, warum die Hersteller fast generell nur ein halbes Jahr Garantie auf den Akku geben.
Bis dann
Andreas