Im Nickles-Report 2004 wurde erwähnt, dass eine Meldung wie:"Ich habe den neuen XY-Supermarkt-PC gekauft und bin unglücklich damit" das Schlimmste ist, was so im Nickles-Postfach eintrudelt. Mittlerweile kann ich von Supermarkt-PC\'s ein Lied singen. Für die nicht so großen
Ansprüche sollten die Dinger genügen, aber ich hatte wahnsinnige Probleme mit ruckelnden DVD-Videos und Animationswiedergabe. Nun habe ich das Ding verkauft und bin nun "Supermarkt-PC-geheilt".
Ich bin auf der Suche nach einem neuen PC, der eigentlich hauptsächlich für Office-Anwendungen benötigt wird, aber auch schon mal als Spielecomputer oder DVD-Player hinhalten muß.
Da hier offensichtlich einige User den PC fest in Ihre Wohnzimmer integriert haben, ist ein ruckelfreier PC wohl möglich. Leider vertreibt Michael Nickles keine "Nickles-PC\'s" (obwohl, DAS wäre doch mal eine Marktlücke... :-))
Bitte gebt mir doch mal einen Tipp, von welcher Firma man bedenkenlos gute Multimedia- Fähigkeiten erwarten kann. Wenn ich den PC von einem Fachhändler bauen lasse, kann ich mir ja auch nicht sicher sein...
Leider bin ich nicht so geschickt, selbst einen zu bauen. Könnt Ihr mir vielleicht mal einen Tip geben ?
Kaufberatung 2.705 Themen, 14.502 Beiträge
Ich zitiere mich doch da glatt mal selbst aus einem anderen Forum:
http://www.doom3maps.org/forum/index.php?showtopic=7683&view=findpost&p=102565
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CPU: Athlon 64 3000+ Winchester boxed - 145 Euro
Mainboard: Asus A8N-SLI NForce 4 - 130 Euro
Speicher: 2*512 MB MDT DDR400 CL2,5 - 140 Euro
Grafikkarte: Gigabyte GeForce 6600 GT PCI Express - 165 Euro
Festplatte: Samsung SP1614N 160 GB - 80 Euro
DVD-Brenner: LG GSA-4163B - 75 Euro
Gehäuse: Aerocool Aeroengine Jr. - 65 Euro
Netzteil: BeQuiet! 450 Watt - 75 Euro
IDE Rundkabel: 2*Sharkoon Fluorescent 45cm - 10 Euro
Gesamtpreis: 885 Euro
[...]
Weitere Tipps zur Konfiguration und eine Begründung der Komponentenauswahl findet man auf der gelinkten Seite.
Dieser Vorschlag war eigentlich an Gamer gerichtet, grundsätzlich ist der Rechner aber auch nicht verkehrt für alle Multimedia-Anwendungen. Er ist in Spielen schneller und günstiger als der letzte Aldi-PC (dank schnellerer Grafikkarte und mehr Ram) und dank PCI Express und Sockel 939 auch noch in Zukunft aufrüstbar. Der Winchester Athlon 64 bleibt schon kühl und lässt sich sehr leise kühlen. In diesem Zusammenhang ist auch Cool'n'Quiet ein interessantes Feature des Athlon 64 (mehr dazu hier).
Natürlich kann man auf den einen oder anderen Schnick-Schnack aus meiner Zusammenstellung verzichten wie z.b. die floureszierenden Rundkabel.
Auch das Gehäuse ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber mit seinen zwei eingebauten 120mm Lüftern hat es definitiv ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Auf zwei 120mm Lüfter würde ich sowieso nicht verzichten, allein schon um die Festplatten ordentlich zu kühlen (Festplattenausfälle sind meiner Meinung nach meist auf Überhitzung zurückzuführen). Außerdem lassen sich 120mm Lüfter sehr leise betreiben (in diesem Zusammenhang kann man bspw. die integrierte Lüftersteuerung des Netzteils nutzen).
Außerdem würde ich der Datensicherheit zuliebe gleich zwei Festplatten einbauen, zumal die aktuell sowieso recht günstig sind.
Auf SLI kann man als Gelegenheits-Gamer verzichten, dann kann man nochmal 20-30 Euro beim Mainboard sparen. Auch das Netzteil kann man dann noch eine Größenordnung kleiner dimensionieren, was nochmal 15 Euro spart.