Im Nickles-Report 2004 wurde erwähnt, dass eine Meldung wie:"Ich habe den neuen XY-Supermarkt-PC gekauft und bin unglücklich damit" das Schlimmste ist, was so im Nickles-Postfach eintrudelt. Mittlerweile kann ich von Supermarkt-PC\'s ein Lied singen. Für die nicht so großen
Ansprüche sollten die Dinger genügen, aber ich hatte wahnsinnige Probleme mit ruckelnden DVD-Videos und Animationswiedergabe. Nun habe ich das Ding verkauft und bin nun "Supermarkt-PC-geheilt".
Ich bin auf der Suche nach einem neuen PC, der eigentlich hauptsächlich für Office-Anwendungen benötigt wird, aber auch schon mal als Spielecomputer oder DVD-Player hinhalten muß.
Da hier offensichtlich einige User den PC fest in Ihre Wohnzimmer integriert haben, ist ein ruckelfreier PC wohl möglich. Leider vertreibt Michael Nickles keine "Nickles-PC\'s" (obwohl, DAS wäre doch mal eine Marktlücke... :-))
Bitte gebt mir doch mal einen Tipp, von welcher Firma man bedenkenlos gute Multimedia- Fähigkeiten erwarten kann. Wenn ich den PC von einem Fachhändler bauen lasse, kann ich mir ja auch nicht sicher sein...
Leider bin ich nicht so geschickt, selbst einen zu bauen. Könnt Ihr mir vielleicht mal einen Tip geben ?
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Du wirst es nicht glauben, aber zumeist...nicht immer...sind die Aldi-Medion-PC einigermaßen konfiguriert und wenn nicht, soll der Medion-Support ganz gut sein, bzw. über spezielle Foren erfährt man was. Das Problem mit diesen PCs liegt anders: Zu enge Gehäuse und teures Zubehör, dass Du ev. nicht brauchst. Anscheinend auch "abgespeckte" Mainboards, da fehlst dann vielleich schon mal ein wichtiger Anschluss. Bei Medion liegt es einfach an der großen Stückzahl, da lohnt sich ne ordentliche Konfiguration...sonst haben die auch unnötig Support-Ausgaben oder Rückläufer, das macht sich schlecht in einer Aldi-Filiale. Aber ich weiß nicht, ob die z.B. ne ordentliche Windows-CD beilegen, ob alle Treiber dabei sind oder ob man zum Neuinstallieren von Windows auf der Medion-Internetseite rumsuchen muss.
Atelco-PC gehen zumeist auch, wenn Du nicht die billigste lauteste Kiste nimmst. Du kannst Dir den PC zusammenbauen lassen und dabei zuschauen. Außerdem würde ich in Deiner Stadt mal rumfragen welcher kleine Händler gut ist, schließlich wirst Du bei Problemen bei dem sowie so was einkaufen müssen, wenn sich bestellen und Versandhandel nicht lohnen.
www.atelco.de/
www.orthy.de/modules.php?name=News&file=article&sid=1203
Das mit der Qualität dieses Supports lasse ich an dieser Stelle mal unkommentiert. Jedem einzelnen User wünsche ich aus ganzem Herzen, dass er ihn hoffentlich nie brauchen wird ;-)
Aussendem ist das standardmäßige Ausliefern eines PC's mit IRQ-Sharing ebenfalls problematisch, wenn man mal bedenkt, dass man nur noch 2 nutzbare PCI-Slots hat...
Aber naja, offensichtlich sind nicht alle in diesem Forum gegen Supermarkt-PC's...
Wenn Du sehr hohe Ansprüche hast, dann kannst Du Dir den PC nur von einem echten Computerfreak zusammenbauen lassen und konfigurieren lassen, da ist der aber einen Tag beschäftigt (ausführlich testen) und das kostet. Die Firmen arbeiten ja alle unter Zeitdruck und bewegen sich tunlichst im Mainstream. Es ist halt so ne Erfahrung, dass z.B. MaxData-PCs auch Katastrophenteile sein können, eher schlechter als so ein Medion. Ev. sind die PCs von HP noch ganz ordentlich (nicht leicht als Privatmann einen Händler zu finden), oder Dell, wenn man mal von bestimmten Eigenheiten absieht und der deftigen Versandpauschale und mancher Seltsamkeit des Online-Shops.
Also, über den Support von Medion kann man sich nun wirklich nicht beklagen!
Die Jungens sind fit, freundlich und auch hilfsbereit!
Ansonsten ist das sone Sache. Wenn du gar keine Ahnung hast, dann wäre die überlegung dahingehend, eine kleinen Händler deines Vertrauens aufzusuchen und sich mit ihm darüber zu unterhalten, was du an HW und SW brauchst, und wie deine Vorstellungen genau sind!
Was viele mir nicht glauben wollen, selbst auf einem PII mit 266MHz kann man Windows XP flüssig (nicht schnell) betreiben, es kommt auf die konfiguration an!
Ebenso kann man (mit der richtigen Konfig) aus einem PIII mit 800MHz eine DVD-Abspielanlage machen, die ruckelfrei läuft!
Und eigentlich sollte auf einem AMD XP 2600+ (wie meiner), jeder Film ruckelfrei laufen, es sei denn, man startet zwischendurch mal eben FireFox, um was zu ergooglen.
Von Dell habe ich bisher auch nichts negatives über deren Support gehört, wohl sind dort die Versandkosten meiner Meinung nach zu hoch!
Übertriebene Ansprüche habe ich keine, deswegen ja auch damals der Griff im Lebensmittelladen. Allerdings sollte der PC bei der DVD-Wiedergabe nicht ruckeln. Auch Doom 3, welches ich neulich installiert hatte, ruckelte gräßlich.
Wie schon gesagt, ich selbst habe noch keinen PC in irgendeinem Kaufhaus stehen sehen, welche bei Bildschirmschonern oder Filmen, Spielen, etc. nicht diese kurzen Stopper in der Wiedergabe hatten. Aber wenn hier einige den PC als Videorecorder benutzen, werden sie dieses wohl nicht haben.
Ich zitiere mich doch da glatt mal selbst aus einem anderen Forum:
http://www.doom3maps.org/forum/index.php?showtopic=7683&view=findpost&p=102565
[...]
CPU: Athlon 64 3000+ Winchester boxed - 145 Euro
Mainboard: Asus A8N-SLI NForce 4 - 130 Euro
Speicher: 2*512 MB MDT DDR400 CL2,5 - 140 Euro
Grafikkarte: Gigabyte GeForce 6600 GT PCI Express - 165 Euro
Festplatte: Samsung SP1614N 160 GB - 80 Euro
DVD-Brenner: LG GSA-4163B - 75 Euro
Gehäuse: Aerocool Aeroengine Jr. - 65 Euro
Netzteil: BeQuiet! 450 Watt - 75 Euro
IDE Rundkabel: 2*Sharkoon Fluorescent 45cm - 10 Euro
Gesamtpreis: 885 Euro
[...]
Weitere Tipps zur Konfiguration und eine Begründung der Komponentenauswahl findet man auf der gelinkten Seite.
Dieser Vorschlag war eigentlich an Gamer gerichtet, grundsätzlich ist der Rechner aber auch nicht verkehrt für alle Multimedia-Anwendungen. Er ist in Spielen schneller und günstiger als der letzte Aldi-PC (dank schnellerer Grafikkarte und mehr Ram) und dank PCI Express und Sockel 939 auch noch in Zukunft aufrüstbar. Der Winchester Athlon 64 bleibt schon kühl und lässt sich sehr leise kühlen. In diesem Zusammenhang ist auch Cool'n'Quiet ein interessantes Feature des Athlon 64 (mehr dazu hier).
Natürlich kann man auf den einen oder anderen Schnick-Schnack aus meiner Zusammenstellung verzichten wie z.b. die floureszierenden Rundkabel.
Auch das Gehäuse ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack, aber mit seinen zwei eingebauten 120mm Lüftern hat es definitiv ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis. Auf zwei 120mm Lüfter würde ich sowieso nicht verzichten, allein schon um die Festplatten ordentlich zu kühlen (Festplattenausfälle sind meiner Meinung nach meist auf Überhitzung zurückzuführen). Außerdem lassen sich 120mm Lüfter sehr leise betreiben (in diesem Zusammenhang kann man bspw. die integrierte Lüftersteuerung des Netzteils nutzen).
Außerdem würde ich der Datensicherheit zuliebe gleich zwei Festplatten einbauen, zumal die aktuell sowieso recht günstig sind.
Auf SLI kann man als Gelegenheits-Gamer verzichten, dann kann man nochmal 20-30 Euro beim Mainboard sparen. Auch das Netzteil kann man dann noch eine Größenordnung kleiner dimensionieren, was nochmal 15 Euro spart.
Vielen Dank für die umfangreichen Antworten.
Ich frage zur Sicherheit noch mal nach:
Keine Ruckler in der DVD-Wiedergabe, auch wenn Windows mal wieder aus unerfindlichen Gründen auf der Festplatte rumkratzt. Entweder der PC ersetzt den Standalone-DVD-Player oder man sagt ganz offen, das gelegentliche Ruckler nicht auszuschließen sind.
Naja, wenn im Hintergrund unnötige Software läuft, kann man Ruckler nie ausschließen. Am PC muss man immer Systempflege betreiben, damit alles rund läuft. Auch regelmäßiges Defragmentieren ist von Vorteil, wobei hiervon eher ein Effekt in Spielen zu sehen ist.
Auch die Verwendung von zwei Festplatten (z.B. eine fürs System und eine für die Videos/Spiele) verbessert die Systemperformance.
Aber man nie garantieren, dass ein PC immer so rund läuft wie ein Stand-Alone-Gerät.
>> Naja, wenn im Hintergrund unnötige Software läuft, kann man Ruckler nie ausschließen.
>>Aber man nie garantieren, dass ein PC immer so rund läuft wie ein Stand-Alone-Gerät
Dann gehen wir die Sache doch mal anders an. Mein Ex-PC ließ sich unter keinen Umständen dazu überreden, bei Kameraschwenks seine kurzen Stopper im Bild zu zeigen. So, wie ich die Mitglieder im Nickles- Forum und auch den Ausführungen in den Nickles-Büchern, ruckelt ein gut konfigurierter PC nicht. Hin und wieder mal ein kurzer Ruckler, aber doch nicht bei Kameraschwenks, etc. Damit wir "Ruckler" klar definieren: Wenn ich bei MM einen aktivierten Bildschirmschoner sehe, wo z.B. ein 3D-Text "wobbelt", dann wird diese flüssige Bewegung manchmal von kurzen "Stoppern" oder "Rucklern" unterbrochen. Wenn das nun normal sein soll, so würde ich in Zukunft auf den PC als DVD-Player verzichten.
Wenn nur alle paar Minuten mal ein kurzer Ruckler auftritt und die beiden o.g. Aussgaen so zu verstehen sind, wäre das OK.
Schau mal in meine Visitenkarte, mein aktueller PC ruckelt nicht. Selbst der alte 400 MHz-Rechner -inzwischen fast 6 Jahre alt - hat ein ATI-Probevideo (natürlich keine DVD-Qualität) von CD ruckelfrei abgespielt. Die Visitenkarte ist eins der Symbole nach dem Namen des Postings.
hallo PeterShaw,
also hast du dann von vorgefertigten PC´s vorläufig erst einmal genug.
Selber zusammen bauen steht hier nicht zur Debatte.
Und die Fachhändler haben dann ja auch nicht gerade dein vollstes Vertrauen.
Und so bleibt dann ja eigentlich nicht mehr so viel übrig.
Oder, du machst hier bekannt welche Hartware dir jetzt noch zu einer eventuellen Weiterverwendung dann zu Verfügung steht, und wie viel du dann noch ungefähr ausgeben möchtest. Dann können dir hier sicher genügend Ratgeber zu einer soliden Hartware Zusammenstellung raten.
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Dann könnte man sich z.B. davon eine Liste anlegen. Und mit dieser Liste könnte man dann z.B. in 2 oder 3 Computergeschäfte gehen und dort dann genau nach dieser Hartware informieren.
Und der Regel wird dann am Ladentisch der Totalpreis ausgerechnet. Wird dann der Preis genannt, dann könnte man dann darauf dann auch noch informieren auf wie viel Rabatt man bei so einem Komplettkauf dann rechnen kann? Wer dies dann nämlich nicht so macht, der bekommt dann oft auch keinen Rabatt. Also so eine Frage kann sich dann schon lohnen.
Dann fragt man danach mutig weiter - was dann noch ein Zusammenbau kosten würde?
Am besten kann dann der Händler gleich alle Preise direkt auf die mitgebrachte Einkaufsliste schreiben, dann gibt es später auch keinen Streit mehr darüber. Oder man könnte auch fragen ob er das Angebot dann schriftlich per Post oder E-Mail schicken möchte?
So könnte man dann noch mit der gleichen Liste zu einem oder zu 2 weitere Fachhändler gehen, und dort dann genau das gleiche fragen.
Dann vergleichen - einen Händler aussuchen - und dann bestellen.
mfG bollerman