Eine wahrscheinlich häufig gestellte Frage, die jedesmal aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet werden kann. Hallo erstmal, also es ist so, dass ich mir demnächst ein neues System anschaffen möchte. Hauptsächlich geht es mir um die Hauptkomponenten Mainboard, Prozessor, Arbeitsspeicher sowie Festplatte. Den Rest (Grafikkarte, Brenner, Soundkarte etc.) möchte ich vorerst behalten.
Ich hatte eigentlich vor, nach gut 8 Jahren AMD nun auf Intel umzusteigen. Vor allem reizte mich die Hyper-Threading-Technologie und andere Vorteile des P4 gegenüber dem AthlonXP im Multimedia- und Videobearbeitungsbereich. Nach einigen Recherchen muss ich aber nun zugeben, dass ich mir jetzt doch nicht mehr so sicher bin. Stromfresser und Heizungsmaschinen sind mittlerweile leider auch Intel-Prozessoren (vor allem der Prescott).
Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte bei meinem neuen System (mein jetziges siehe Visitenkarte) deutliche Performance-Gewinne vermerken können - vor allem bei Videobearbeitung und beim Encodieren. Wäre da aus der Sicht des Prozessors nicht doch ein P4 Prescott 3,0GHz angesagt? Oder kann da ein Athlon64 Clawhammer/Newcastle 3200+ mit 512KB L2 mithalten? Ist Intel wirklich besser was die oben genannten Einsatzgebiete betrifft? Was würdet ihr mir empfehlen? Übrigens, so oder so - egal für welchen Prozessor-Typ ich mich entscheiden werde, soll 2x512 MB DDR DualChannel 400MHz zum Einsatz kommen.
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"Ich möchte ja gerne mal wissen womit ihr diese leistungen eurer platten gemesen habt!"
Start/Ausführen/perfmon.
Ich teste wie folgt (video-PC):
1. HD System (Win2k/XP etc)
2. HD Daten (samsung SP 1614c) (alle Dienste deaktiviert)
3. HD Daten Backup (samsung SP 1614c) (alle Dienste deaktiviert)
Test: AVI-Datei von 10GB Größe von 2. HD nach 3. HD.
Die Datei wird von Anfang bis Ende mit 60MB/s von B nach C kopiert, d.h. die Datei wird auf der 2. HD mit 60MB/s gelesen und auf der 3. HD mit 60 MB/s geschrieben.
Wird innerhalb dieser HDs kopiert ändert sich im Prinzip nichts, außer daß eben nur 30MB/s geschrieben und 30MB/s gelesen werden, summiert sind es wieder 60MB/s. Wer dem Tool nicht traut, kann dafür auch die Stopuhr nehmen und aus der benötigten Zeit und der kopierten Datenmenge die Transferrate pro Sekunde errechnen.
Das Spiel kann man auch mit einer 100GB Datei machen und es ändert sich nichts. Bei anderen Platten ändert sich etwas, weil einige oft kaum zu einer Schreibleistung oder Leseleistung von 40MB/s fähig sind. In Testberichten werden diese Werte meist auch aufgeführt.
Der Vorteil an perfmon ist, man kann LIVE sehen, was beim Schreiben auf allen Platten passiert.
Auf einer Systemplatte sind die Datenraten wesentlich schlechter, weil dort der Kopiervorgang ständig gestört wird, durch systembedingte Festplattenzugriffe. Wird von der Systemplatte eine Datei kopiert, dann kann die Daten-HD natürlich nur so viel schreiben, wie sie Daten bekommt.
Auf Daten-HDs passiert im Prinzip nichts anderes als das oben Beschriebene, man schreibt Daten oder liest sie. Mein Raid 0 mit obigene Platten ist dagegen mehr als enttäuschend, da die Raten oft unter 60MB/s liegen. Ich benötige dieses 300GB Array aber nur der Größe wegen zum Capturen in YUV2 (22MB/s). Das System ist auf einer alten 80er Samsung, die etwas in die Jahre gekommen ist.
Raptoren: Weiß nicht, was die schaffen, aber als Singledrives sind die nicht konzipiert, denke ich zumindest, und als Raid-Array sind es die besten momentan.