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Lohnt sich Umstieg von AMD auf Intel?

Bomania / 27 Antworten / Flachansicht Nickles

Eine wahrscheinlich häufig gestellte Frage, die jedesmal aus einem etwas anderen Blickwinkel betrachtet werden kann. Hallo erstmal, also es ist so, dass ich mir demnächst ein neues System anschaffen möchte. Hauptsächlich geht es mir um die Hauptkomponenten Mainboard, Prozessor, Arbeitsspeicher sowie Festplatte. Den Rest (Grafikkarte, Brenner, Soundkarte etc.) möchte ich vorerst behalten.

Ich hatte eigentlich vor, nach gut 8 Jahren AMD nun auf Intel umzusteigen. Vor allem reizte mich die Hyper-Threading-Technologie und andere Vorteile des P4 gegenüber dem AthlonXP im Multimedia- und Videobearbeitungsbereich. Nach einigen Recherchen muss ich aber nun zugeben, dass ich mir jetzt doch nicht mehr so sicher bin. Stromfresser und Heizungsmaschinen sind mittlerweile leider auch Intel-Prozessoren (vor allem der Prescott).

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich möchte bei meinem neuen System (mein jetziges siehe Visitenkarte) deutliche Performance-Gewinne vermerken können - vor allem bei Videobearbeitung und beim Encodieren. Wäre da aus der Sicht des Prozessors nicht doch ein P4 Prescott 3,0GHz angesagt? Oder kann da ein Athlon64 Clawhammer/Newcastle 3200+ mit 512KB L2 mithalten? Ist Intel wirklich besser was die oben genannten Einsatzgebiete betrifft? Was würdet ihr mir empfehlen? Übrigens, so oder so - egal für welchen Prozessor-Typ ich mich entscheiden werde, soll 2x512 MB DDR DualChannel 400MHz zum Einsatz kommen.

Also doch AMD Bomania
The Wasp Bomania „Lohnt sich Umstieg von AMD auf Intel?“
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Dein System ist zwar nicht mehr das schnellste, es scheint mir aber noch recht gut ausgestattet. Encoden auf der Systemplatte ist wesentlich langsamer als auf einer 2.HD, da kann man einiges herausholen. Eine 3 GHz P4 HT CPU (incl. neuer Hardware) wird einen ca. 20-30%igen Speedgewinn bringen. Mehr ist nicht drin. Eine solche CPU ist nicht mehr ausgelastet und kann mit mehrern Anwendungen gleichzeitig belastet werden, ohne an Encodingleistung einzubüßen. Die oft gepriesene Prioritätenvergabe, um die CPU voll auszulasten, brachte bei mir nur das Gegenteil, das System wurde instabil und die Encodingleistung nicht besser.

Ich habe mich eindeutig für Intel entschieden, nicht weil ich AMD schlecht finde, sondern weil Intel-CPUs die Encoding-Arbeit ohne jeden Zweifel schneller erledigen. Der AMD 64 mag mittlerweile nah herangekommen sein, ich würde für's Encoden trotzdem zu einer Intel Northwood CPU greifen (siehe Fr@nky), auf keinen Fall Prescot! Die Northwood CPU ist kein Stromfresser und hat deshalb auch nicht das Hitzeproblem des Prescot.

Die P4 Plattform dürfte aber auch ein Auslaufmodell sein wie der AMD 64. Neue Intel-CPUs samt Plattform gibt es schon geraume Zeit. Wie Riskant der Kauf ist, kann ich nicht entscheiden, habe schlicht NULL Ahnung davon.

Tja, wer die Wahl hat, hat die Qual. :)