...der Rentner!
Oder etwa nicht? Man sollte sich dies hier auf der Zunge zergehen lassen:
Nun, da hoffe ich doch, man hat die Richtigen gewählt gestern. Die zumindest, die es geschafft haben, den mündigen Bürger so richtig schön zu veralbern. So sehr, das der Veralberte noch stolz darauf ist, veralbert worden zu sein.
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Hat er auch was geleistet ? Ja gute Frage. Aus Arbeiterverhältnissen stammend hat er sein Abitur gemacht ( als das noch eher eine Seltenheit war ) , Jura studiert, ist Rechtsanwalt geworden, dann in die Politik gegangen, Ministerpräsident geworden und dann auch noch Bundeskanzler. Hat es sogar noch geschafft wiedergewählt zu werden. Was für eine mißlungene Vita ! Ich bin auch dafür, seine Pensionsansprüche auf 1000 € zu besschränken. Und bin geradezu empört über seinen jetzigen Anspruch. Wo kämen wir da hin, wenn jemand, der Bundeskanzler geworden ist mehr Ansprüche hätte als ein normaler Müllmann ? Geleistet hat er ja nix, nur die Geschicke eines 80 Millionen Volkes geleitet und organisiert . Albern. Kohl sollte man auch gleich enteignen. Wer einmal Bundeskanzler oder Minister war, sollte gefälligst bei Aldi an der Kasse stehen. Aber bitte ohne EC Karte. Das wäre ja noch schöner.
Weißt Du was ich mich wirklich frage ? Warum Menschen so dumm sind. Haben sie ersteinmal die Demokratie, haben sie nichts besseres zu tun, als ihre Repräsentanten ununterbrochen zu Unmenschen zu erklären, ihnen grundsätzlich Korruption zu unterstellen, dann aber auch noch die Stirn haben deren Gehälter ( die im Vergleich zur freien Wirtschaft ein WITZ sind ) in Frage zu stellen. Ja, nehmt Schröder den Rentenanspruch weg, allen Politikern gleich mit und gebt ihnen das Gehalt eines Busfahres. Dann lernt Ihr mal, was KORRUPTION wirklich bedeutet.
Dieser Habitus paart sich dann fatalerweise praktisch immer mit totaler Unwissenheit und Ignoranz gegenüber politischen Angelegenheiten sofern es nicht den eigenen Geldbeutel betrifft ( Die
alten Griechen haben solche Menschen als "idiotes" bezeichnet. )
Solche Diskussionen sind ein solcher Kindergarten. Traurig ist das.
Wenn jemand die Geschicke dieses Landes leitet, bin ich froh, wenn er sich NICHT um seine eigene fianzielle Zukunft sorgen muß. Dann bekäme ich Angst. Dann würden die Interessen der Wirtschaft ( oder anderer Interessengruppen ) unsere Politik bestimmen, viel mehr als ohnehin schon. Diese Leute können wir allerdings nicht wählen. Die scheren sich sogar einen Dreck um unsere Meinung. Deren Rentenansprüche stellen wir nichtmal in Frage. Auch nicht ihr Einkommen, das jenseits jeder Vorstellung ist und unseren Bundeskanzler zu einem armen Schlucker degradiert.
Tja wie gesagt. Kaum hat man sich an die Demokratie gewöhnt, interessieren sich plötzlich immer weniger Menschen für Politik, melden sich dann umso gewichtiger zu Wort wenn es um die Benzinpreise geht. Die Hintergründe kennt man zwar nicht, man ist froh wenn das Denken einem ein anderer abnimmt, eben diesen bewirft man dann mit faulen Eiern und fühlt sich dabei auch noch sauwohl in seiner selbstgerechten Haut. Hat man eine Diktatur sieht das alles ganz anders aus. Da hat dann keiner mehr den Mut den Mund aufzumachen. Am allerwenigsten die Leute, die in einer Demokratie die Einkommensunterschiede zwischen Staatsoberhäuptern und normalen Arbeitnehmern egalisieren wollen, da gehe ich jede Wette ein.
">Wenn man die Einkünfte der Politiker zum Beispiel mit denen von Fußballspielern, Autorennfahrern oder Wirtschaftsbossen vergleicht, dann sehen erstere ganz schön arm aus.
Der Vergleich hinkt. jüki schimpft nicht über das Einkommen der o.g. Minster, sondern über deren Pensionsansprüche. Die von dir genannten Personenkreise müssen für ihre Rente selber vorsorgen. "
Gott wo lebst Du eigentlich ? Teile mal die ca 15 Mio Euro die Schumacher im Jahr verdient durch sagen wir mal 6000 Euro. Du kommst auf eine Zahl von 2500. Soviele Monate könnte Schumacher ohne zu arbeiten leben. Von Zinsen will ich gar nicht erst reden. Wo hinkt da bitte der Vergleich ? Was hat er dafür geleistet ? Er fährt schneller Auto als andere. Selbst wenn ich nicht die Spitzenverdiener als Beispiel nehme, halte ich ein Jahresgehalt von 500000 € nach Steuern für hoch genug, dass das " selber für die Rente sorgen" für diese Menschen sicher keine Bürde darstellt. Es ist für diese eher eine Nebnsächlichkeit. Der Steuerberater hat sich dann einfach darum zu kümmern, dass man auch im Alter die neueste S-Klasse und vielleicht noch ein zwei Ferraris kaufen kann wenn man will. Den Bundeskanzler eines der einflußreichsten Länder Europas, der die Verantwortung für 80 Mio Menschen trägt, dem würdest Du die Pension aber beschneiden mit der Begründung, das könne man nicht vergleichen. Du lieber Himmel...
Am dem Vergleich hinkt überhaupt nichts. Das sollte einem die Augen öffnen, wenn Du mich fragst.
"
>Und stell' Dir mal vor, ein Bundeskanzler oder Minister würde am Ende nicht viel mehr als ein "normaler" Arbeitnehmer bekommen:
Er sollte eine Pension/Rente erhalten, die seinen eingezahlten Beiträgen entspricht. Er hat nix eingezahlt? Dann gibt's auch nix! Die werten Minister schlagen zwar dauernd vor, auch Selbständige, Freiberufler und sonstige Personengruppen in die gesetzliche Rentenversicherung zu zerren, nur sich selber haben die noch nie dabei erwähnt. Komisch, oder? "
Da hast Du nicht unrecht. Das ist komisch oder besser gesagt: eigentlich nicht. Dennoch muß man sich klar machen, dass diese Menschen, anders als die meisten Berufstände, korruptionsgefährdet sind. Weil sie etwas zu sagen und zu entscheiden haben. Weil sie Weichen stellen können. Mir ist es recht, wenn diese Leute soviel Geld kassieren, dass sie möglichst unbeinflussbar sind.
Vergleicht man das Einkommen der Vorstände großer Konzerne ( die ähnliches leisten, von ihren Arbeitern aber nicht kritisiert werden, da sie die Macht haben diese zu entlassen ) mit dem eines Bundeskanzlers, so ist dessen Einkommen und dessen Pensionsanspruch eher zu NIEDRIG.
Gruß