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1&1

Simboy / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

hallo zusammen!


ich habe (noch) eine fairFLAT von 1&1.
da mein traffic die 20gb-grenze in letzten monaten immer wieder überschritten hatte, musste ich einen zuschlag von 14€ bezahlen. weil aber sonst alles i.O. war, wollte ich bei 1&1 trotz des hohen preises bleiben.


nun rufen die netten damen und herren an und erzählen mir, dass mein traffic zu hoch wäre. entweder sie kündigen mir oder ich soll noch mehr bezahlen.

naja, auf jeden fall kündigen sie zum 14.06 (2wochen frist)


ist das rechtlich korrekt, was 1&1 sich da erlaubt?


ich persönlich finde es eine frechheit.


kann mir einer einen anderen provider empfehlen? momentan will ich zu t-online wechseln.


mit freundlichem gruß
simon

spectacles Mummins „Die Frechheit liegt darin, dass man bei einem Wechsel zur T-Com erneut hohe...“
Optionen

Sollten bei einem Wechsel zur T-Com bzw. T-Online erneut Anschlussgebühren fällig werden, sehe ich das höchstens als eine Frechheit der T-Com an, da ja der bestehende T-DSL-Anschluss weiter genutzt wird. Im übrigen bietet 1&1 ja offenbar trennungswilligen Kunden eine "Kopfprämie" von 100 Euro an, die diese Kosten abdecken dürften.

Dass 1&1 den Vertrag kündigen darf, steht wohl außer Frage. Die Länge der Kündigungsfrist ist eine andere. Wie bereits oben erwähnt, sehen die 1&1 AGB für eine ordentliche Kündigung eine Frist von 30 Tagen zum Monatsende vor. Laut c't erhalten die fraglichen Kunden von 1&1 im Zwei-Wochen-Abstand Schreiben, in denen jeweils neue Stichtage als Ende der Überlegungsfrist gesetzt werden. Daher meine Frage an Symboy, ob 1&1 ihm tatsächlich bereits gekündigt hat oder ob es sich bei den zwei Wochen lediglich um eine Bedenkzeit für die einvernehmliche Vertragsaufhebung handelt. handelt.

Zum Thema teuer oder nicht: Bei Abschluss des Vertrages mit 1&1 sind Dir die Konditionen, insbesondere die Preise bekannt. Das "Lockende" an den "Fair"-Tarifen ist aus meiner Sicht die Möglichkeit, durch das eigene (Surf-)Verhalten die entstehenden Kosten in einer festgelegten Spannbreite steuern zu können. Wer lange (mehr als 100 Stunden/Monat) im Netz ist und hohen Traffic (>20 GB) verursacht, zahlt 39,90 Euro, wer die 100 Stunden und die 20 GB unterschreitet, zahlt 16,90 Euro. Ich kann nicht erkennen, dass hier speziell diejenigen angelockt werden sollen, die hohen Traffic verursachen, wie Du es unterstellst. Vielmehr wird eindeutig die Chance, durch zurückhaltende Nutzung Geld zu sparen in den Vordergrund gestellt.

Und wenn die 40 Euro im Vergleich zu anderen Anbietern wirklich "sauteuer" sein sollten, verstehe ich Deine Behauptung, man werde zu 1&1 "gelockt", erst recht nicht. Jeder hat die Möglichkeit sich auf dem Markt umzusehen, das für seine Bedürfnisse günstigste Angebot zu wählen und nachher zu sagen: "Gut, dass wir verglichen haben..." ;-)

Gruß,
Wolfgang