Sollten bei einem Wechsel zur T-Com bzw. T-Online erneut Anschlussgebühren fällig werden, sehe ich das höchstens als eine Frechheit der T-Com an, da ja der bestehende T-DSL-Anschluss weiter genutzt wird. Im übrigen bietet 1&1 ja offenbar trennungswilligen Kunden eine "Kopfprämie" von 100 Euro an, die diese Kosten abdecken dürften.
Dass 1&1 den Vertrag kündigen darf, steht wohl außer Frage. Die Länge der Kündigungsfrist ist eine andere. Wie bereits oben erwähnt, sehen die 1&1 AGB für eine ordentliche Kündigung eine Frist von 30 Tagen zum Monatsende vor. Laut c't erhalten die fraglichen Kunden von 1&1 im Zwei-Wochen-Abstand Schreiben, in denen jeweils neue Stichtage als Ende der Überlegungsfrist gesetzt werden. Daher meine Frage an Symboy, ob 1&1 ihm tatsächlich bereits gekündigt hat oder ob es sich bei den zwei Wochen lediglich um eine Bedenkzeit für die einvernehmliche Vertragsaufhebung handelt. handelt.
Zum Thema teuer oder nicht: Bei Abschluss des Vertrages mit 1&1 sind Dir die Konditionen, insbesondere die Preise bekannt. Das "Lockende" an den "Fair"-Tarifen ist aus meiner Sicht die Möglichkeit, durch das eigene (Surf-)Verhalten die entstehenden Kosten in einer festgelegten Spannbreite steuern zu können. Wer lange (mehr als 100 Stunden/Monat) im Netz ist und hohen Traffic (>20 GB) verursacht, zahlt 39,90 Euro, wer die 100 Stunden und die 20 GB unterschreitet, zahlt 16,90 Euro. Ich kann nicht erkennen, dass hier speziell diejenigen angelockt werden sollen, die hohen Traffic verursachen, wie Du es unterstellst. Vielmehr wird eindeutig die Chance, durch zurückhaltende Nutzung Geld zu sparen in den Vordergrund gestellt.
Und wenn die 40 Euro im Vergleich zu anderen Anbietern wirklich "sauteuer" sein sollten, verstehe ich Deine Behauptung, man werde zu 1&1 "gelockt", erst recht nicht. Jeder hat die Möglichkeit sich auf dem Markt umzusehen, das für seine Bedürfnisse günstigste Angebot zu wählen und nachher zu sagen: "Gut, dass wir verglichen haben..." ;-)
Gruß,
Wolfgang