Also ich möchte mich schon seit geraumer Zeit mit dem Thema Midi-Eigenkompostionen beschäftigen. Diesen Schritt nahm ich, durch den Kauf einer neuen Soundkarte, wahr und habe dementsprechend viele (in euren Augen womöglich lächerliche) Fragen parat.
1. Lud ich mir das Freeware Programm "Logic Fun 4.8" herunter, um mit optimistischer Einstellung, meiner neuen Karte endlich Midi-Töne entlocken zu können.
2. Doch was muss ich hören? Grausame Töne : Geigen ähnlich dem Geräsch einer Kloospülung, Flöten einer rostenden Fahrradkette...Nun gut, ich neige zu Übertreibungen, doch ihr könnt mein Problem hoffentlich nachvollziehen. Die Instrumente hören sich an, als wären sie zu stark komprimiert worden!....Hilfe?
3. Was ist Midi eigentlich genau? Ich dachte mir Midi wären kleine Dateien, deren "Inhalt" beispielsweise ein Instrument sein könnte. Diese Datei steuere ich durch mein Keyboard an - und erfreue mich realistisch klingender Orchesterklänge. Ich stellte allerdings fest, dass nur in meinem Keyboard "vorhandene" Instrumente interpretiert werden können (desweiteren diese jedoch, wie beschrieben, schrecklich klingen). Auch dachte ich, dass ich meinem Keyboard neue Töne "entlocken" könnte, da dieses ja eigentlich nur zur Ansteuerung diverser Midi-Dateien dient...Hilfe?
4. Es wäre nett wenn mich jemand über Icq kontaktieren könnte. Das Thema ist, wie ich schließe, doch sehr kompliziert und würde mich deshalb über einen Ansprechpartner freuen. Icq:263916328
Danke
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Keine Ahnung, wer dir da ein Hörbeispiel geschickt hat - ich war's nicht! Falls das ein Wink mit dem Zaunpfahl sein sollte: Ich habe inzwischen eins nachgereicht, mit einer Solo-Violine; die Mail ist gerade raus.
Was die Soundqualität (nicht im Sinne von Audioqualität, sondern im Sinne von: Lebensechtheit des Instrumentalsounds) angeht: die hängt einzig und allein vom Klangerzeuger ab. Der Sequencer kann nichts dafür, der ist ja nur zum Aufnehmen von MIDI-Events da!
Aber selbst wenn du mit hochwertigen, teuren Synthesizern arbeitest, wirst du auch nicht annähernd die Authentizität von Orchesterklängen erreichen - außer du arbeitest mit einem Hardware- oder Software- Sampler und einer sehr teuren Orchester-Soundlibrary, z.B. von Miroslav Vitous. Die kostet aber auch 3000 €uro...
Und vor allem: Es erfordert sehr viel Übung und Geduld, Mühe und Ausdauer, diese Sounds so einzuspielen und zu arrangieren, dass sie "echt" klingen. Das ist eine Frage von jahrelanger Erfahrung, das erreicht man nicht mal eben an einem Sonntagnachmittag. Sonst wären bald alle Orchester arbeitslos!
CU
Olaf