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Kopierter Festplatte mit 3 Betriebssystemen bootet nicht

noel03 / 17 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen. Ich habe ein 40 GB Festplatte auf eine 80 GB Festplatte kopiert. Dies mit einem Programm welches beim Plattenhersteller dabei war (Western Digtal). Nun sind auf der dieser Platte drei Betriebssysteme (Win 98, Win 2000 und Win XP) Dazu kommt noch, dass ich den Bootmanger XFdisk verwendet habe. Das Kopieren hat auch schön funktioniert das Problem ist nun, dass ich von der neuen HD (80 GB) nicht booten kann. Wie kann ich auf dieser Platte booten. Oder wie muss ich die Partitionen kopieren damit ich booten kann? Besten Dank für Eure Infos.


 


 


 

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Ok, habe mich vielleicht falsch ausgedrückt, was ich meinte war der Bezug auf einen alten Artikel (finde ich monentan nicht), der besagt, daß nur Linux von einer 2. Platte booten kann, Win nicht.
Von 2. Platte booten heißt, der Bootmanager auf der 1. Platte (die als boot im BIOS steht) lädt ein Win, daß vollständig auf der 2. Platte (die, die in der Rangfolge danach kommt) installiert ist. Kann sein, daß es mit neueren Wins auch funktioniert.
Wenn das BIOS eine 2. (3.) Platte als aktiv erkennt, mach es die damit automatisch zu 1. Platte.

Das soll damit aber gut sein, zurück zum Thema:

Habe jetzt auch mal mit Drive Image die Platte kopiert (direkt, nicht über Image) und siehe da: zwei Partitionen wurden minimal verkleinert.
Damit würden W2k und XP schon mal nicht mehr booten können (ohne Nachhelfen), da diese sektorbezogen booten und alles exakt passen muß.

Ob dieser Effekt bei jedem Programm und wann immer Auftritt, läßt sich schwer sagen. Das könnte mit Rundungsdifferenzen der Programme oder gar Übersetzungsverlusten bei der Adressierung zusammenhängen.

Von daher bliebe erst man nur W98 bootfähig, der Rest nur eventuell.

2. Wurde der MBR nicht mitkopiert, sondern neu erstellt, damit war auch kein Bootmanager drin (erst recht nicht die Sektoren hinter dem MBR), es war nur die aktive bootfähig.

Die meisten Disk-Cloner scheinen keine echten 1:1 Kopien zu erstellen (zumindest was den Anfang betrifft und der ist wichtig), damit dürfte der Weg über Image, dessen Lage hinterher genau überprüft wird (und passen muß) sowie eine Neuinstallation des Bootmanagers die funktionsfähigste Lösung sein. Wenn das Image zurückgespielt wird, darf die Größe der Partitioen logischerweise nicht geändert werden (das bietet z. B. Drive Image oft an).

Wo XFdisk sich reinschreibt, weiß ich nicht aber der Anfang liegt sowieso im MBR und damit hätte "noel03" den wieder draufmachen müsssen. Die aktiv gesetzte W98 Partition hätte aber laufen sollen.

Nach wie vor bleibt, daß nach dem "Kopieren" die neue Platte als Bootplatte (=1.) gehängt/gejumpert/eingestellt werden muß.

Klar kann ich an meinem DC100 auch eine allein am Secondary Slave hängende, als Slave gejumperte Platte als Bootplatte auswählen - die wird damit eben die 1., egal was sonst noch an Platten und CD-ROMs dranhängt.

@fnmueller1 das mit den 2 aktiven Partitionen war auch nicht so gegen dich gerichtet, sondern eine allg. Info, weil eigentlich ein anderer mit zumindest noch vielleicht weniger Erfahrung und einigen Anderen, die noch mitlesen könnten dies eventuell noch nicht wissen.

Der Tip mit "Platte in XP aktiviern" kann aber so nicht funktionieren. In XP kannst Du auch nur eine PARTITION aktivieren, eine Platte kann nur im BIOS aktiv gesetzt werden. Vielleicht hast Du dich auch nur unglücklich ausgedrückt.

Der Bootsektor wird bestimmt mitkopiert (sonst wäre die Sache ja nicht bootfähig gewesen), der MBR eben nicht wirklich.


Prinzipiell geht das "Kopieren" von einer Platte auf eine andere, allerdings erfordert es doch etwas Handarbeit.

Ein W2k/XP, daß an eine andere Stelle kopiert wurde, kann man glaube ich auch wieder "lauffähig machen". Ich denke daß wurde hier im Forum schon öfter gepostet, außerdem stand sowas mal im Handbuch von PM, DI?

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