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Nächste DCOM/RPC-Lücke

xafford / 35 Antworten / Flachansicht Nickles

Microsoft hat geschludert, in DCOM sind immer noch 3 lücken enthalten, die einen erneuten angriff ermöglichen. um dies zu verhindern gibt es einen neuen patch heraus gebracht, der die betroffenen komponenten austauscht.


nachfolgend die links zu den downloadseiten:


NT Workstation


NT-Server


Windows2000


WindowsXP


nachfolgend noch ein netter kleiner link zu den grundsätzlichen problemen, passt glaub ganz gut zu den andauernden diskussionen hier:


lesenswert


ps: tut allen einen gefallen und patcht euer system

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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nein GarfTermy
Teletom xafford „Nächste DCOM/RPC-Lücke“
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Hi,

der Arbeitsstatiosdienst z.B. ist in erster Linie abhängig vom RPC-Dienst, den letzteren kann man wiederrum unter W2000, Xp und W2003 nicht abstellen.

Arbeitsstationsdienst:
Erstellt und wartet Clientnetzwerkverbindungen mit Remoteservern. Diese Verbindungen sind nicht mehr verfügbar, falls dieser Dienst beendet wird. Falls dieser Dienst deaktiviert wird, können die Dienste, die von diesem Dienst ausschließlich abhängig sind, nicht mehr gestartet werden.

Ein Beispiel für die Nutzung durch den Privatanwender sind, mal ganz banal gesagt, Tauschbörsen (der Esel lässt grüßen).
Naja und darauf kann man doch verzichten. Also Leute deaktiviert den Arbeitsstationsdienst oder?


Wie oben gezeigt wurde, kann man ohne Arbeitsstationsdienst auskommen, aber ohne RPC-Dienst kann man eben nicht arbeiten, ohne wesentliche Funktionen einzubüßen.

Der RPC-Patch ist eine unbedingt notwendige Sicherheitsmaßnahme.

Trotzdem kann nicht ausgeschlossen werden, dass weitere Sicherheitslöcher (siehe Thema des Threads) von Angreifern ausgenutzt werden.

Stand-Alone-Computer mit Internetanbindung ohne weitere Sicherheitsmaßnahmen sind diesen Angriffen schutzlos ausgeliefert.

Wer sich schützen möchte, ist auf die Aktivierung einer Firewall als Dienst angewiesen. Damit kann man selber entscheiden, ob die RPC-Ports blockiert werden oder nicht. Nach der Aktivierung des XP-Firewalls beispielsweise sind die RPC-Ports aufgrund der Standardeinstellung blockiert.

Wenn sowieso ein Firewalldienst eingesetzt wird, kann man sich sogar ersparen, weitere Dienste zu deaktivieren. Die Gruppe der svchost-Dienste, wozu auch die XP-Firewall gehört, beansprucht relativ wenig Systemressourcen, woraus sich ergibt, dass ein Deaktivieren dieser Dienste sich nicht lohnt.
Und nun ist klar:
Arbeitsstationsdienst,
DCOM-Dienst,
Nachrichtendienst
und andere Dienste brauchen nicht deaktiviert werden, wenn ein Firewalldienst aktiviert ist. Der Anwender kann beim Eisatz einer Firewall selber entscheiden, welchen der genannten Dienste er deaktiviert, wenn das überhaupt noch sinnvoll ist.

Gruß
Teletom

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