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Pleitewelle bei Handy Besitzern, was tut die Politik?

Schussel / 8 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Leute,


die Nachricht ist an sich nicht neu. Schon seit Jahren hört man, daß vor allem Jugendliche in eine Schuldenfalle geraten. Schon lange gibt es diverse Diskussionen zum Thema Schule und Erziehung. Wo sind die Lehrer mit sozialpädagogischer Erfahrung?


Jugendliche müssen heute die Möglichkeit haben, soziale Verhaltensweisen in Schulen einzuüben und somit fit zu sein, für unsere stressige Zeit. Eltern, die das selbst nie gelernt haben, können soziale Verhaltensweisen nicht an Kinder weitergeben. Solange Jugendliche sich nur an Mode, 'IN' sein, Werbung und Filme, sowie an ungeschriebene Normen halten, kann man sie als abhängig bezeichnen. Ergebnis sind: Verschuldung, Sucht und Esstörungen. Die Jugend könnte gesundheitsfördernde Idole brauchen.


Nur das konsumieren führt nicht zur persönlichen Freiheit und Charakterbildung.

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Jean Pütz? Plazebo
Herman Munster xafford „aha...der staat ist also der erziehungsberechtigte und der charakterbilder der...“
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Fast genau dasselbe lag mir auch in den Fingerspitzen.

Meine Meinung: "der Staat" hat hier überhaupt nichts zu suchen! Wenn das Null-Bock-Kurzvolk nicht haushalten kann mit seinem Geld - Pech! Natürlich muß "der Staat" alle, insbesondere Jugendliche, davor schützen, sich übervorteilen zu lassen - bzw. er hat Mittel und (Gesetzes-)Wege vorzuhalten, die es den Betroffenen ermöglicht, möglichst rasch wieder zu ihrem Eigentum zu kommen.

Aber "der Staat" kann seine Bürger nicht vor ihrer individuellen Dummheit schützen. Und genau darum geht es hierbei bei den Handy-Pleitiers: Dummheit! Wenn die ihre Ausgabenseite nicht mit ihrer Einkommensseite zur Deckung zu bringen vermögen (d.h. maximal gleich viel Ausgaben wie Einnahmen) - Pech gehabt. Hierbei hat "der Staat" nichts zu suchen. Täte er es gleichwohl, würden alle - Du voran! - "Polizeistaat!!" brüllen. Und zurecht täten sie es.

Nochmal: wer es permanent nicht packt, seine monetäre Lage voll im Griff zu haben und jederzeit zu überblicken, soll rechtzeitig vorher zur Schuldnerberatung gehen. Wer konsumiert, bzw., um im Bild zu bleiben, gnadenlos durchtelefoniert, hat selber Schuld. Tip: Prepaid-Karten. Eine der GANZ wenigen wirklich! sinnvollen Dinge rund ums Handy.

Auch mich packt ab und zu der Rappel und dann wird mehr eingekauft, als der Monatsscheck hergibt. Dann heißt es aber danach für ein, zwei, drei Monate "Nudeln mit Zucker"..., bis die Finanzen wieder stimmen.

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