> aber man hat [die Preise] sogar noch erhöht, und den hohen Preis mit besserem design gerechtfertigt und angepriesen
Heinz, das ist definitiv falsch.
Ende der Achtziger, Anfang der Neunziger lag das jeweils aktuelle Spitzenmodell bei etwa 20.000 Mark; unter 8.000 brauchte man beim Mac gar nicht anfangen zu suchen. Seit dieser Zeit ist das Preisniveau bei Apple langsam, aber stetig gesunken. Irgendwann hat es sich dann eingependelt bei ungefähr
- DM 4.500 für das Einsteigermodell
- DM 6.500 für die "Goldene Mitte"
- DM 8.500 für das Spitzenmodell.
Von einer Preiserhöhung kann also keine Rede sein, schon gar nicht wegen des Designs - die beigefarbenen Macintoshs waren mindestens(!) so teuer wie der Yosemite-blue/white und alle darauf folgenden "Designer-Macs".
Mir scheint, dass sich Apple mit dem Versuch, durch das neue Design die Aufmerksamkeit der breiten Masse auf sich zu lenken, kräftig ins Bein geschossen hat. Seitdem meckern alle über die angeblich zu hohen Preise - vorher nicht. Und viele Leute achten beim Mac anscheinend nur noch auf Gehäuse, Maus, Tastatur und Monitor und interessieren sich einen Dreck dafür, was unter der "Motorhaube" los ist :-(
Wäre ich beim Macintosh geblieben, hätte ich vor einem Jahr € 2.300 für den "kleinsten" Desktop-G4 zahlen müssen.
Neuerdings gibt es das Einsteigermodell aber schon ab € 1.800:
http://www.apple.com/de/powermac
Für einen gut ausgestatteten PC mit Dual-Prozessor zahlt man aber auch nicht viel weniger. Ich habe für mein Intel-System - mit "nur" einer CPU ;-) - vor einem Jahr auch fast € 1.600 ausgegeben, wobei allerdings € 225 auf das Konto einer hochwertigen Soundkarte gehen.
CU
Olaf