Hi !
@Anne: in Dänemark läuft es schon lange so wie es hier nun (ähnlich) eingerichtet werden soll : Wer arbeitslos wird,bekommt nur eine bestimmte Zeit Geld vom Staat,und dann ist Schluß.Wer einen Job angeboten bekommt,und ihn nicht annimmt-genauso. Leiharbeit ist da völlig legal,wird sogar noch vom System gefördert.Und die Wirschaftsstruktur Dänemarks kannste auch nicht mit der unseren vergleichen.
Hat alles seine Vor-und Nachteile,die Reformer schauen sich schon überall in der Welt was ab.Zum Teil finde ich die Vorhaben gar nicht so verkehrt,wenn das AA z.B. so eine Art Leiharbeitsvermittlung betreibt,ist dann wenigstens zum Teil in staatlicher Hand,ich glaube nicht daß da dann so gnadenlos ausgebeutet wird wie bei den jetzigen "Sklaventreibern".
Die Arbeitgeber werden jedenfalls den Teufel tun,von ihrem Profit freiwillig mehr abzugeben,und leisten können wir uns unsere soziale Großzügigkeit schon lange nicht mehr.
Wir,und eben auch unser gewählten Vertreter,müssen neue Wege finden.Natürlich darf es nicht sein,daß ein 50jähriger arbeitslos wird und dann nichts mehr zum Leben hat,aber ich meine das wird auch nicht so sein,es gibt überall Übergangsregelungen.
Ich fände es z.B. gut,wenn das AA fähige Arbeitslose "herausfiltern" würde und bei sich selbst beschäftigen würde,die wissen wie es um Leistungsmissbrauch und ähnliche Dinge bestellt ist,und was man da tun könnte.
Nun denn,aber die Diskussion ist jedenfalls unabdingbar,wär doch gut wenn wir wesentlich mehr Volksentscheide hätten,oder?
In diesem Sinne
Gruß Kilian