Datenträger - Festplatten, SSDs, Speichersticks und -Karten, CD/ 19.539 Themen, 109.435 Beiträge

Abstürze wegen IDE-HardDrive-Dauerbetrieb?

DocFerrum / 28 Antworten / Flachansicht Nickles

Vier Fragen:


1. Eigentlich nur ein Verdacht aber könnte es sein dass der Rechner sehr häufig abstürzt weil die Platten den 24/7-Dauerbetrieb nicht vertragen? Alles IDE-Platten von Seagate.


2. Falls ja wie lässt sich so etwas zuverlässig herausfinden dass man sich zumindest zu nahezu 100% sicher sein kann dass dies auch definitiv die Ursache ist?


3. Und falls dies definitiv die Ursache sein sollte, was für Platten könnten eingesetzt werden damit der 24/7-Dauerbetrieb gewährleistet werden kann?


4. Ein SCSI-System kommt aus kostengründen eigentlich nicht in Frage. Western Digital bietet auf seine Platten eine etwas längere Garantie als die Konkurrenz und haben lt. eigenen Aussagen 1,5 Millionen Betriebsstunden MTBF. Währen diese dann eine Alternative?

bei Antwort benachrichtigen
DocFerrum Nachtrag zu: „Abstürze wegen IDE-HardDrive-Dauerbetrieb?“
Optionen

Vielen Dank für die zahlreichen Beiträge. Da doch immer wieder Unklarheiten und Zweifel auftreten bezgl. der Hardware und den Fehlern die ich ausgeschlossen hier für alle eine kleine Liste meiner Hardware und der bisherigen Unternehmungen:

Hardware:

- AMD Duron 900
- 256MB RAM auf zwei 128MB Infineon-Riegeln
- 250W Netzteil
- 1x40GB Seagate IDE + 1x80GB Seagate IDE

Bisher unternommen bzw. beobachtet:

- Netzteilwechsel auf 350W Enermax - ohne Erfolg.
- Hardware komplett auf Fühltemperatur, sprich unter 30°C. Also Platten, RAM, Prozessor, Netzteil selbst und der ganze Rest. Trotzdem einmal über mehrere Wochen hinweg das Gehäuse offen gelassen zwecks noch besserer Lüftung - ohne Erfolg.
- Mehrere Betriebssysteme ausprobiert: Win ME und XP. Beides jeweils von Grund auf neu installiert. Win XP mit NTFS - ohne Erfolg
- Mit neuem Betriebssystem zunächst in Standart-Konfiguration ohne Zusatzhardware. Dann mit kompletter Zusatz-Hardware und Standarttreibern, später mit den dazugehörigen Treibern der jew. Hersteller und jeweils aktuellem VIA 4-in-1-Treiber getestet - ohne Erfolg.
- Nach neuer BIOS-Version gesucht. Doch lt. Beschreibung wurden andere Bugs behoben als in diesem Fall bzw. neuere Hardware-unterstüzungen kamen hinzu die hier nicht relevant sind. Getreu dem Motto "Never touch a running system" (welche Ironie;) wurde das BIOS nicht updatet.
- RAM wurde von 128MB auf 256MB aufgerüstet - ohne Erfolg.
- RAM-Riegel von Mischbestückung auf reine Infineon-Riegel umgestellt - ohne Erfolg.
- BIOS-Settings kontrolliert und diverse RAM-Timings durchgegangen von von 'turbo' bis 'slow' - ohne Erfolg.
- Weitere BIOS-Settings gecheckt bezgl. Hardware und unnötigen bzw. evtl. besseren Einstellungen; desweiteren Fail-Safe-Settings, Standart und optimiert probiert - ohne Erfolg.
- Mainboard-Jumper durchgegangen - ohne Erfolg.
- Win XP auf SP1 updated - ohne Erfolg.
- Mehrere andere Grafikkarten ausprobiert bis runter zu einer billigen Uralt-NoName die lediglich noch SVGA mit 800x600 bringt. Aber wie bisher - ohne Erfolg.

Ich kann im Moment nicht sagen ob das alles ist udn wieviel ich jetzt noch vergessen habe aufzuzählen. Dennoch umfasst diese Liste das Gröbste. Ursprünglich wollte ich sowas in der Art nicht posten da es den Rahmen hier defnitiv sprengt.

Was bleibt sind eigentlich nur die Fragen die aus meinem ersten Posting hervor gehen.

Zu Sätzen wie: "ich weiss gar nicht, was ihr da noch diskutiert. soll er sich doch ein anderes brett und andere platten kaufen" bleibt mir nur ein sinnloses Kopfschütteln. Geld will nicht einfach sinnlos rausgeworfen werden sondern mehr sinnvoll investiert. Weder Mainboard mit Kühler, Lüfter und RAM noch neue Platten sind "Pfennig"-Artikel. Man sollte sich verher schon überlegen wohin das Geld fliessen soll.

BTW: Braucht jemand noch nen 350W Enermax-Netzteil?

bei Antwort benachrichtigen
@All Tilo Nachdenklich
@Amenophis DocFerrum