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AVI - eine theoretische Frage

Promille2 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen, ich bins mal wieder zum Thema "Videobearbeitung" (hoffe, ich nerve euch nicht langsam aber das Thema ist für mich recht kompliziert). Wenn ich etwas capture, kann ich es ja aus Platzgründen codieren (z.B. mit DIVX). Angenommen ich habe eine große Festplatte und ca. 40 GB nur für Filmbearbeitung. Ist die Filmqualität besser wenn ich dann die AVI-Datei unkomprimiert habe als wenn sie mit DIVX komprimiert wurde. Merkt man das einer daraus entstandenen VCD an, oder tut sich da nix in der Bildquali? Verstanden? Danke!

mr.escape Minesweeper XL „@Martinh29 - bloß nicht MJPEG... Es ist kein ordentlicher Standard ist der...“
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Es ist kein ordentlicher Standard(ist der Vorgänger von MPEG) und zeigt, da er das Bild nicht in Macroböcke einteilt, einen starken Drang zum "Einschwingen" (also nach einem harten Schnitt schwankt die Bildqualität).
Hä? Was haben macroböcke mit folgenden bildern zu tun?
MJPEG kodiert jedes bild einzeln und unabhängig. Das ist der riesen vorteil beim schneiden und spulen! Es ist so eine art highspeed jpg encoder (braucht aber etwas mehr platz als ein gleich gutes standard jpg, eben speed und nicht platz optimiert). Wenn das rohmaterial kein schwanken hat, pumpt da gar nix, egal wie krass die schnitte sind. Das schwanken der bildqualität tritt hingegen bei formaten mit deltaframes auf, wenn bei schnitten nicht automatisch ein keyframe gesetzt wird (und das ist eben auch nichts anderes als eine art jpg)!
Eine alternative zu mjpeg ist huffyuv. Ebenfalls ohne deltaframes

mr.escape