Hallo zusammen.
Vor einem halben Jahr bin ich in eine Altbau-Wohnung umgezogen und hatte zunächst folgendes Problem: Beim Einschalten meines Computersystems sprang ab und an die Sicherung heraus. Das passierte so ca. bei jedem 5. Einschalten. Irgendwann kam ich auf die Idee, zwei meiner drei Heißwasser-Boiler (hängt alles an der gleichen Sicherung!) abzuschalten - das hat's gebracht. Mit dem Computer gab es kein Problem mehr; der Energieverbrauch ist auch zurückgegangen. Richtig zufrieden bin ich mit dieser "Lösung" (ist ja eigentlich keine) aber nicht.
Erstens finde ich es nicht sehr glücklich, daß fast die gesamte Stromversorgung der Wohnung an einer einzigen Sicherung hängt; nur Herd und Waschmaschine haben eine eigene. Zweitens befürchte ich, daß meine Hardware durch die abrupten Stromunterbrechungen beim Systemstart Schaden nehmen könnte, wenn ich die beiden anderen Boiler wieder in Betrieb nehme (dafür sind sie schließlich da).
Nun werde ich demnächst Besuch von meinem Hausmeister bekommen. Damit ich gut vorbereitet in das Gespräch gehe, ist meine Frage: Wie kann man der Sache Herr werden? Daß es in alten Häusern öfter Probleme mit der Stabilität der Stromversorgung gibt, habe ich schon vor längerem gelesen, aber muß man sich damit abfinden?
Danke im voraus für Eure Hilfe!
CU
Olaf
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Die Sache mit der Hausverwaltung könnt ihr meist knicken - lt.VDE und gängiger Rechtsprechung brauchen die einzelnen Komponenten der Unterverteilung nur technisch intakt sein und kontruktiv den Vorschriften der Zeit entsprechen, in der das Gebäude erbaut wurde. Rechtlich handhabe gibts meistens keine. Ich würde mal über die USV nachdenken, kostet für einen einzelnen Rechner etwa 120 Euro! Allerdings ist die nicht grundsätzlich die Lösung Deines Problems, da die Stromaufnahme nicht unbedingt verminden. Allerding verhindert die USV, daß der PC bei dem Gehampel einen abbekommt...
