Hallo!
Unsere Firma hat 1999 einige Siemens-PCs gekauft (18 an der Zahl), und die mit Garantieerweiterung auf drei Jahre ausgestattet.
Jetzt geht, 2 Monate vor Ablauf der Garantiezeit, an 4 Geräten ein kleines Plastikteil kaputt, das den Ein-/Austaster im Gehäuse hält.
Ein Anruf bei unserem Systemhaus ergab: "Können wir nicht bestellen, da kommen wir nicht dran."
Also rufen wir bei der Siemens-Hotline an.
Diese zeigt sich zunächst kompetent, nimmt den Fall auf und einige Tage später kommt auch tatsächlich was: Leider 4 komplette Frontblenden für die PCs; das fehlerhafte Teil ist allerdings nicht dabei.
Also hab ich das Teil mit \'ner Digicam fotografiert und dann als jpg mitgeschickt. Aber nichts tut sich.
Dann geht das Drama los: Unzählige Anrufe bei Siemens, Rücksendung der Frontblenden, warten auf das Ersatzteil...
Rückfragen ergeben, daß die Anfrage nach den Teilen wohl vergessen wurde, bzw. der entspr. Sachbearbeiter krank ist.
Erneute Anrufe bei der Hotline ergeben: Das Teil gehört zum E-/A-Taster (wow!!), hat auch eine Teile-Nr, nur: Die Garantiezeit ist mittlerweile abgelaufen, jetzt will der Servicepartner aber Geld dafür sehen. Die Teile (sind noch nicht im Haus) kosten mit Sicherheit nur ein paar Cent (wobei, bei Siemens weiß man ja nie), aber hier geht\'s um\'s Prinzip.
Welches mittelständische Unternehmen könnte sich Ausfälle von 4 PCs über längere Zeit leisten?
(Wir haben uns in der Zwischenzeit eine Lösung gebastelt, müssen dafür aber die Frontblende weglassen...)
Es ist einfach nur ne Panne...
Siemens-Rechner werden uns mit Sicherheit nicht mehr ins Haus kommen, mit genau der Lieferung hatten wir schon öfters mit der GraKa Probleme. Die wurde zwar ausgetauscht, aber der PC konnte auch mind. 3 Tage nicht benutzt werden.
Würd mich mal interessieren, ob Dell, HP bzw. Compaq genauso beschissen sind...
Archiv Contra Nepp 3.045 Themen, 42.321 Beiträge
Mit Fijutsu-Siemens haben wir auch schon die tollsten Dinge erlebt, beispielsweise wurden im Server-Bereich falsche HDs geliefert, so dass die Platte nicht mehr gespiegelt werden konnte... im Desktop-Bereich haben wir viele getestet und haben auch - im Falle eines Falles - durchweg schlechte / nicht gerade berauschende Erfahrungen gemacht. Deshalb sind wir mittlerweile dazu übergegangen, unsere PCs selbst zu konfigurieren. Wenn dann was kaputt geht, wissen wir wenigstens, wo wir selbst Ersatz beschaffen können. Das geht in der Regel auch schneller und zuverlässiger...
Gruss Markuzs