Obwohl ich mich in den vergangenen Wochen eingehend mit SCSI- und IDE- Technik befasst habe, habe ich einige Beobachtungen gemacht, die ich nicht verstehe. Wenn ich in einem Rechner zwei HDDs anschließe (bei Scsi an 2940UW, bei IDE-Rechnern beide Platten jeweils an eigen Strang), läuft das kopieren schweinelangsam. Die Platten waren halbwegs modern und sollten daher echte effektive Schreibraten von mindestens 5-10 MB/s bringen, so daß das Kopieren von 2 GB eine Sache von max.3-5 Minuten sein dürfte. Doch in wirklichkeit hat es eine halbe Stunde gedauert. Ich möchte mich mal als Profi bezeichnen, der alles einwandfrei konfiguriert hat, im normalen Betrieb liefen die Platten jeweils mit üblicher Speed. Sind den effektive Werte so weit unter irgenwelchen Prospekt-Transfer-Daten. Was soll der Humbug? Zumindest bei SCSI sollten die Platten doch ihre Speed ausreizen können, ohne das der Bus ausbremst. Wer weiß, woran sowas liegt??
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Diese Erklärung finde ich wirklich plausibel. Tröstend bleibt da wohl die Hoffnung, daß eine neue Platte mit 50% mehr Speeed dann wohl auch in der Praxis proportional schneller ist. Interessant wäre nur der Anreiz für Entwickler von Datenrettungstools und Backupprogrammen Prog´s zu entwickeln, die versuchen, zumindest für Kopiervorgänge Daten sequentiell zu übertragen. Rein Hardwaremäßig scheint das ja möglich zu sein.
Die SCSI/IDE-Frage stellt sich für mich übrigens aus Qualitätsgründen nicht mehr. Abgesehen von meiner technischen Überzeugung ist es die Verarbeitung der SCSI-Platten, die mich mehr überzeugt. Die Reduzierung der Garantie auf ein Jahr bei IDE spricht Bände. Dann lieber 5 Jahre bei SCSI und 18 GB statt 100 GB Kernschrott.
Falls es Nickles in einem seiner Bücher noch nicht geschrieben hat, sollte er Deine Erklärung ruhig übernehmen. Damit können sicher etliche Wissenslücken gestopft werden! Danke nochmal dafür!