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Elektrostatik-Verpackung beim Garantiefall

Tilo Nachdenklich / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

IBM verlangt Elektrostatik-sichere Verpackung, wenn ein Platte zur Garantieabwicklung eingeschickt wird. Diesen Beutel kann ich nicht mehr auftreiben. Machen die Schwierigkeiten, wenn man in Alufolie nimmt (und ansonsten ordentlich verpackt).

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Vielen Dank!! Tilo Nachdenklich
sossi Tilo Nachdenklich „Elektrostatik-Verpackung beim Garantiefall“
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Aloha, Du!
Ich bin neulich vor einem ähnlichen Problem gestanden: Wie packe ich die Platte (richtig) ein? Erst mal bin ich zum Händler (Arlt Stuttgart), meine Garantie in Anspruch nehmen. Machen wir gerne, ABER leider dauert das bei uns ca. 6-10 Wochen :-((( . Wenn sie die Platte jedoch selber einschicken, ist sie nach vier Tagen wieder da. Also bin ich heim, habe mir auf dem Nachhauseweg bei der Post einen Karton und Luftpolsterfolie besorgt und wollte die Platte darin versenden (Antistatiktüte hatte ich noch). Auf meine Frage an den Postbeamten nach einem "Zerbrechlich"-Aufkleber meinte dieser,"Sowas haben wir nicht, ich kann es aber von Hand draufschreiben. Ist aber eigentlich egal, ob da was draufsteht, da die Päckchen sowieso auf ein Förderband gekippt werden und danach nur noch von Maschinen transportiert werden, die das eh nicht lesen können. Nachdem ich Ihm dann erläutert hatte, das ich da eine 250 Euro-Platte verschicke und diese heil wieder haben möchte, meinte er nur: "Dann schicken sie es als Päckchen, dann ist es bis 500 Euro versichert. Was fange ich mit repariertem, versichertem Schrott an? Wieder daheim mal zu IBM reingesurft und versucht, eine Garantie in Anspruch zu nehmen. doch oh Wunder, sobald man irgendwas mit Garantie will, ist man sofort im englischsprachigen Bereich,und nun mal Hand aufs Herz: Wer von Euch versteht 100% (und damit meine ich 100% und nicht nur mal so durch die Seite durchwursteln) der Garantiebedingungen auf englisch? Immerhin habe ich den Hinweis gefunden (wie Tilo wohl auch), das man die Platte bombensicher verpacken muß, will man nicht seine Garantie verlieren. Das Ende vom Lied war, das ich wieder (nun schon ziemlich gereizt) zum Händler gefahren bin und Ihm klargemacht habe, das er jetzt bitte für mich die Platte einzusenden hätte. Der verstand mein Versandproblem überhaupt nicht und war sofort bereit, mir kostenlos einen original IBM-Karton inklusive Verpackungsmaterial zu überlassen. Ich war zu diesem Zeitpunkt aber schon so genervt (warum sagt das der Kerl nicht vorher, dann hätte ich mir einmal Stuttgart und zurück, ca. 70km, sparen können, außerdem hatte an dem Tag noch meine Frau Geburtstag, die Sch... Webseite von IBM ist im Supportbereich nur englisch, ich bin 140km sinnlos im Auto rumgegurkt, habe ca 8 Std. verplempert, meine Daten sind futsch, warum geht so eine sauteure SCSI-Platte überhaupt schon nach 7 Monaten kaputt, usw.), das ich die Platte beim Händler gelassen habe, nachdem der Geschäftsführer mir 4-6 Wochen Wartezeit zugesichert hatte. Naja, 5 Wochen sind fast rum, also am "Sehr Gut" seid Ihr schon vorbei. Mal sehen, wie lange das noch dauert. Nachdem ich aber so abgeschweift bin, nochmal zu Deiner Frage: Alufolie würde ich nicht nehmen, nachdem ich mir die Versandvorschriften von IBM angesehen habe. Antistatiktüten hat jeder Computerhändler "hinten" rumliegen (zumindest Händler, die Rechner selber zusammenschrauben oder erweitern). Und noch was: Der Karton, in dem IBM seine HDDs ausliefert, ist vergleichsweise "riesig", nämlich ca. 13x21x24cm. Innen sind zwei Styroporeinsätze, die die Platte schön mittig im Karton halten. Also, verpacke die HDD gut, denn sonst verweigert Dir IBM die Garantie, und bei dem Schrott, den die in den letzten Jahren produziert haben, haben die das auch ziemlich nötig. MfG, Stefan.

P.S. Poste doch nochmal, wie sich IBM bei der Garantieabwicklung verhalten hat.

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