Grad gelesen: https://www.spiegel.de/kultur/influencer-kultur-die-reinste-volksverbloedung-a-63891c95-e3e6-4b67-b7f2-fa96a6a0f6d4
Soziale Netzwerke 251 Themen, 2.893 Beiträge
Ich bin platt. Klasse Artikel und das im einstigen Zentralorgan der FDJ oder wie das hieß.
Das schrieb ich jüngst schon über das Neue Deutschland. Natürlich ist eim ND immer noch die Linke als Partei im Hintergrund zu spüren und die JW ist gemessen an den jetzigen Maßstäben irgendwie "linksradikal". Was jedoch die Recherche angeht, könnte sich so manches Qualitätsmedium mehr als nur eine Scheibe von den beiden Blättern abschneiden. Allerdings ist man da eben nicht mit einem schnellen Einspalter von maximal x Worten durch mit dem Thema.
Ich finde auch deren Umgang mit Kritik um einiges offener als auf anderen Medien, wo wegen eher Nichtigkeiten gleich Scheissestürme abgehen und vernichtend auf Autoren eingedroschen wird. Was da auf anderen Portalen schon unter den Journalisten abgeht und wo es am Ende nur noch um persönliche Befindlichkeiten statt um´s Thema geht, ist eigentlich nur noch peinlich.
Und es gilt wie bei jedem Medium, dass der Filter im Kopf sitzt. Wenn allerdings Themen nur behandelt werden, um Aufmerksamkeit zu erzielen und ggf. noch etwas Reklame durch die Blume zu machen, bleiben Inhalt und Thema eben auf der Strecke.
Letztendlich werden sich die Influencer als Werkzeug der Reklamebranche auch abnutzen und durch Anderes ersetzt.