Speziell dass Deutschland im internationalen Vergleich so schlecht dasteht, war mir gar nicht bewusst.
Nein - Doch - Ooooh;-)
Solange Meldestellen Daten an jeden noch so windigen Frager herausgeben dürfen, nur nicht an andere Behörden wie Polizei usw., wundert mich das nun wieder überhaupt nicht. Wobei da weder die einen noch die anderen so ohne weiteres Zugriff haben sollten. Und dann ist das ähnlich wie Telefonbucheinträge noch als neudeutsch Opt-Out angelegt, dass heist Du musst auch noch widersprechen, dass Deine Meldedaten nicht von den Ämtern weiter gegeben werden. Richtig ist doch, dass jeder explizit die Erlaubnis dafür erteilt und bis dahin ist die Schublade von Haus aus zu!
Datenschutz für Bürger sieht jedenfalls anders aus. Aber was will man von einem Staat auch erwarten, bei dem in den Augen einiger Minister und Behörden jeder ein potentieller Feind ist, den es anlasslos und ununterbrochen zu überwachen gilt...
...da sind gelegentliche "Datenreichtümer" wegen schlampig gewarteter Kundendatenbanken usw. schon fast wieder Peanuts. Fordern doch ausgerechnet die Behörden selber "Schnittstellen" aka Sicherheitslücken wie 0days, um zum Angreifer zu werden. Das dann ausgerechnet das "hochgradige, arbeitsteilige und bandenmässig organisierte Verbrechen" sich so etwas auch zu nutze machen könnte - UNFASSBAR!!!
Am Ende haben sich die Betrüger an geklauten Daten bedient, die neben Hacks zumeist aus abgefischten Daten stammen, bei denen die User selbst die Daten auf Phishing-Seiten eingeben. Die hier noch bemeckerte 2FA ist übrigens inzwischen Pflicht.
Gibt übrigens gerade einen Thread zu Briefankündigung per Mail - zumindest ein netter Angriffsvektor;-)