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Was denkt ihr über die Corona-Tracing-App?

Olaf19 / 350 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Anfang der Woche wurde der Quellcode der Corona-Tracing-App für Deutschland veröffentlicht, Mitte Juni solles damit losgehen – mehr Details dazu hier: https://www.tagesschau.de/inland/faq-corona-tracing-app-101.html

Prinzipiell bin ich dieser App gegenüber sehr aufgeschlossen und überlege, sie zu installieren, wenn es so weit ist. Andererseits nehme ich das Thema Datenschutz und Privatsphäre weiterhin ernst und bin deswegen ein wenig skeptisch.

Was der Datenschutz-Beauftragte im Interview sagt (Link siehe oben – bissl abwärts scrollen), überzeugt mich nicht restlos, da seine Aussage in meinen Ohren ziemlich allgemein klingen und technisch nicht sehr in die Tiefe gehen.

Wie denkt über diese App? ...oder ist es für diese Fragestellung noch zu früh?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Weil Augen nicht atmen? mawe2
Ich auch nicht! Conni3
Borlander mawe2 „Doch, im Vergleich zu COVID-19 spielt das eine große Rolle. Weil die Übertragung eine ganz andere ist, greifen die ...“
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Smartphones (in der heutigen Bauweise) sind dafür ungeeignet.

Das könnte sich ggf. schnell ändern, siehe z.B. Glonass. Natürlich erst nachdem wir überhaupt mal eine geeignete Technik zur Abstandsmessung haben…

Die Geräte sollten möglichst klein sein (u.U. Armbanduhrformat) und eine lange Akkulaufzeit haben. (Das sind alles Kriterien, die ein Smartphone nicht erfüllt.) Vielleicht ist sowas technisch möglich? Ein Maler, der das Zimmer ausmisst, kommt heute auch nur noch selten mit einem Zollstock vorbei.

Das wird nicht so einfach. Die Maler verwenden heute Laser-Entfernungsmesser die manuell ausgerichtet werden müssen. Wenn Du den Abstand orthogonal zu einer Wand misst, dann hast Du auch nur einen geringen Messfehler.

Wir haben für die vorliegenden Anwendungsfall allerdings deutlich höhere Anforderungen:

  1. Das System muss ohne manuelle Bedienung funktionieren
  2. Die Abstandsmessung muss relativ exakt sein (wobei schon schon eine zuverlässige Klassifikation in z.B. 0-1m, 1-3m, 3-6m, >6m ausreichen könnte)
  3. Barrieren (wie Wände oder Glassscheiben) müssen erkannt werden
  4. Die Gegenstelle muss (pseudonym) idenfiziert werden können

Für 1-3 könntest Du einen (rotierenden) Laserscanner auf einem Helm montieren*. Der liefert eine Punktwolke der Umgebung. Bei eine Gerät das wir eine Uhr getragen wird hast Du schon einen Messfehler in der Größenordnung von deutlich über 1m. Für 4 könnte man noch eine Kamera mit verbauen und QR-Codes nutzen (für Datenschutz eher schlecht) oder noch eine ergänzende Identifizierung per Funk vornehmen. Akkulaufzeit wäre aber sicher noch ein Thema.

* Sieht bestimmt auch lustig aus.

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... mawe2
full ackn mawe2
Ja, ist ähnlich. mawe2
Hallo Olaf, ... jofri62
LL hatterchen1
Macht das irgendwer? mawe2
Ja! hatterchen1
Du? mawe2