Smartphones (in der heutigen Bauweise) sind dafür ungeeignet.
Das könnte sich ggf. schnell ändern, siehe z.B. Glonass. Natürlich erst nachdem wir überhaupt mal eine geeignete Technik zur Abstandsmessung haben…
Die Geräte sollten möglichst klein sein (u.U. Armbanduhrformat) und eine lange Akkulaufzeit haben. (Das sind alles Kriterien, die ein Smartphone nicht erfüllt.) Vielleicht ist sowas technisch möglich? Ein Maler, der das Zimmer ausmisst, kommt heute auch nur noch selten mit einem Zollstock vorbei.
Das wird nicht so einfach. Die Maler verwenden heute Laser-Entfernungsmesser die manuell ausgerichtet werden müssen. Wenn Du den Abstand orthogonal zu einer Wand misst, dann hast Du auch nur einen geringen Messfehler.
Wir haben für die vorliegenden Anwendungsfall allerdings deutlich höhere Anforderungen:
- Das System muss ohne manuelle Bedienung funktionieren
- Die Abstandsmessung muss relativ exakt sein (wobei schon schon eine zuverlässige Klassifikation in z.B. 0-1m, 1-3m, 3-6m, >6m ausreichen könnte)
- Barrieren (wie Wände oder Glassscheiben) müssen erkannt werden
- Die Gegenstelle muss (pseudonym) idenfiziert werden können
Für 1-3 könntest Du einen (rotierenden) Laserscanner auf einem Helm montieren*. Der liefert eine Punktwolke der Umgebung. Bei eine Gerät das wir eine Uhr getragen wird hast Du schon einen Messfehler in der Größenordnung von deutlich über 1m. Für 4 könnte man noch eine Kamera mit verbauen und QR-Codes nutzen (für Datenschutz eher schlecht) oder noch eine ergänzende Identifizierung per Funk vornehmen. Akkulaufzeit wäre aber sicher noch ein Thema.
* Sieht bestimmt auch lustig aus.