Stimmt, meine Aussagen von letzter Nacht waren schon "arg zugespitzt".
Die SARS- und MERS-Ausbrüche waren auch schon ernst, nur konnten sie eingedämmt werden, weil sich das Virus nur verbreitete, wenn die Träger erkrankt waren.
Ja, das wurde im Rahmen der Corona/Covid19-Berichterstattung auch erwähnt, im Vergleich der aktuellen Krise mit früheren Ausbrüchen. Rückwirkend war es damit klar, nur damals kam es mir so vor, als wenn SARS und MERS erst monatelang "gehyped" werden, und dann geht man plötzlich zur Tagesordnung über.
Die Qualität von Covid-19 war aber eine ganz andere, [...], viele sind völlig symptomfrei oder zeigten nur milde Symptome.
Tagesschauen von Ende Januar 2020 [:...] Wer da als Verantwortlicher keine Panik bekommen hat, war aus meiner Sicht auf seinem Posten eine Fehlbesetzung.
Muss man rückblickend wohl so sehen. Als virologischer Laie hätte ich nicht beschwören können, dass die Symptomfreiheit bei vielen Betroffenen das Virus so viel gefährlicher macht, auch wenn das plausibel klingt. Aber den Fachleuten sollte das von Anfang an klar gewesen sein.
Die Bauern sind schon wieder sehr beunruhigt, da das Frühjahr wieder viel zu trocken ist...
Haben die Nachrichten das eine oder andere Mal gebracht, und das nicht nur im Wetterbericht, auch Luisa Neubauer (FFF) wurde einmal kurz interviewt. Insgesamt scheint das Interesse in der Bevölkerung am Klima-Thema durch Corona abrupt abgewürgt worden zu sein, alle Welt hat alle Hände voll zu tun mit dem Virus.
Ein wenig verstehen kann ich die Leute schon, nur hinterlässt das den Beigeschmack, als ob die Klimakrise auch nur ein vorübergehender Medienhype war, wie so vieles andere auch. Das ist es aber definitiv nicht. So schlimm die Auswirkungen von Corona auf diversen Ebenen auch sein mögen, beim Klima geht es um nicht weniger als das Ende unserer ZIvilisation, so wie wir sie kennen.
CU
Olaf