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Blu-Ray zur Langzeitarchivierung geeignet?

Olaf19 / 76 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

Derzeit vertraue ich meinen Datenbestand zwei internen und zwei externen Festplatten an und überlege, ob ein Blu-Ray-Brenner eine praktische und zuverlässige Alternative hierzu wäre. So ganz nebenbei könnte man mit einem solchen Gerät auch noch Filme in absoluter Spitzenqualität gucken.

Die Weiten des Web tendieren zu einem vorsichtigen "Ja", das PC-Magazin verbreitet sogar mächtig Optimismus: http://www.pc-magazin.de/ratgeber/speichermedien-lebensdauer-dvd-festplatte-usb-stick-floppy-disk-1485976-14905.html – unten auf der Seite werden einer Blu-Ray satte 100 Jahre Haltbarkeit zugesprochen.

Ich bin bei optischen Medien wie CD und ihren Nachfolgern eher skeptisch. Ein Kratzer, und schon sind "ein paar Daten" weg. Ein Kratzer an einer strategisch ungünstigen Stelle, und der ganze Datenträger kann nicht mehr gelesen werden. Ferner habe ich üble Erinnerungen an selbstgebrannte Audio-CDs, die nach einem halben Jahr(!) derbe anfingen zu knattern und zu knistern...

Hat von euch jemand Erfahrungen mit Blu-Ray als Archivierungsmedium? Findet ihr das sinnvoll? Wenn überhaupt, dann wahrscheinlich nur 25 GB Single-Layer? 50 GB Double sollen deutlich unzuverlässiger sein.

THX!
Olaf

VC1541 Olaf19 „Blu-Ray zur Langzeitarchivierung geeignet?“
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Ich mache seit Jahren Backups auf BluRay.

Ein Script (dirvish) sichert hier unter Debian täglich mit Deduplizierung auf eine externe Platte.

Von dort wird jeden Sonntag ein gezipptes Backup auf eine zweite externe gemacht und von dieser sichere ich einmal monatlich auf zwei Double Layer BD fürs Archiv.

Ich konnte schon uralte BluRays problemlos wieder auslesen.

Ihr müsst auch wissen, dass BluRays ganz anders beschichtet sind als CDs und DVDs. Um da einen Kratzer reinzumachen braucht es schon ein Messer und genug Druck.

Richtig !!! theo_oeht
PDF Ich zitiere: 8 VC1541