Internetanschluss und Tarife 23.312 Themen, 97.798 Beiträge

News: DSL, ISDN, Modems

Es geht auch ohne Internet

Olaf19 / 42 Antworten / Flachansicht Nickles

Etwa 20% aller Deutschen gehen gar nicht ins Internet. Dabei gibt es signifikante Unterschiede in punkto Alter und Geschlecht, Bildungsstand und – nun ja, auch der geografischen Region.

Der Artikel in der Computerwoche bedient so ziemlich alle Klischees über Internet-Abstinenzler, jedoch – wenn die Ergebnisse nun einmal so sind, was will man machen.

Immerhin 2 von 7 "Internet-Power-Usern" gönnen sich von Zeit zu Zeit ganz bewusst eine Auszeit vom Internet. Das ist besonders bemerkenswert insofern, als es mit Hilfe mobiler Geräte jederzeit und an jedem Ort der Welt möglich wäre, online zu gehen, wenn man es nur wollte.

Quelle: www.computerwoche.de

Olaf19 meint: Klar geht es auch ohne. Es geht auch ohne Fernsehen, ohne Telefon, ohne fließend Wasser... aber vieles geht "mit" einfach besser, oder macht wenigstens mehr Spaß.

Die Krux bei all dem: solange man etwas noch nicht kennt, kann man darauf verzichten – kennt man es einmal, möchte man es nicht mehr missen.

Noch bis Frühjahr 2002 habe ich mich geweigert, ein Handy zu benutzen. Nach einem Umzug zeichnete sich ab, dass ich bis auf weiteres keinen Festnetzanschluss bekommen würde – da habe ich mir dann doch ein Handy zugelegt.

Ja, und heute kann ich mir ein Leben ohne Smartphone nicht mehr vorstellen – halt!: vorstellen ja. Hat bis 2012 auch wunderbar funktioniert. Aber "mit" macht es einfach mehr Spaß...

Hinweis: Vielen Dank an Olaf19 für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

Bei Nickles.de kann übrigens jeder mitmachen und News schreiben. Dazu wird einfach in einem Forum ein neues Thema begonnen und im Editor die Option "News" gewählt.

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen
Olaf19 Maybe „Sicherlich auch ein Punkt. Ich meinte aber eher die ...“
Optionen
Ich meinte aber eher die datenschutzrechtliche Seite, interne Firmenkommunikation über Geräte zu betreiben, für die Datenschutz ein Fremdwort ist und die ihr Kapital mit der Vermarktung von Daten machen. Smartphones sind alles andere als sicher und die Eingriffsmöglichkeiten der firmeneigenen IT ist sehr eingeschränkt. Da wird auch kaum eine Firma vorher rooten oder ein Jailbreak durchführen, um die Geräte anzupassen.

Nein, Rooting oder Jailbreak halte ich für ein Tabu, denn damit ermöglicht man ja zumindest potenziell den Download von nicht geprüfter und für gut befundener Software außerhalb des App- bzw. PlayStores. Ich kann jetzt nur für das iPhone sprechen, aber dort hat man die Möglichkeit, pauschal sämtlichen Apps das Senden von Daten zu verbieten bzw. nach Bedarf einzelne davon wieder freizugeben (Whitelist-Prinzip). Bei Android wird das sicherlich auch irgendwie gehen. Die Firmen-Smartphones dürften entsprechend restriktiv eingestellt sein.

Ich kenne Fälle, da werden komplette Auftragsdaten über Gmail an den Außendienstler und seinen Androiden geschickt.

Das ist nicht nur nicht schön, das ist auch völlig unnötig. Ein Smartphone ist für mich nichts weiter als ein Handy mit ein paar erweiterten Möglichkeiten (Surfen, Landkarten/Stadtpläne, Fotografieren...) und sollte auch nur dafür genutzt werden. Natürlich stellt sich die Frage, wer will das im Einzelfall kontrollieren.

Wenn ich in Win10 alles deaktiviere, was ich selber nicht haben will habe ich ein anderes System vorliegen als die evtl. Problemkandidaten und kann damit auch nicht wirklich hilfreich sein.

Kann ich verstehen. Allerdings war das schon bei Windows XP genau so ;-)

Bei "einfach strukturierten" Menschen kann in Resignation noch teilweise nachvollziehen, bei intelligenten Menschen ist es aber schlichtweg Faulheit, sich überhaupt mit der Materie zu beschäftigen.

So einfach gestrickt sind die Leute dann auch wieder nicht. Wenn jemand so intelligent ist, dass sich die Anschaffung eines Smartphones überhaupt lohnt, d.h. dass er die gegenüber älteren Handys stark erweiterten Funktionen erlernen kann, dann sollte er auch nicht mit dem Datenschutzthema restlos überfordert sein.

CU, Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
bei Antwort benachrichtigen