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Grosse Distribution versus schlanke Distribution

Alekom / 11 Antworten / Flachansicht Nickles

Habe auf meinen Hauptrechner Linux Mint 17.2, bin nicht unzufrieden, läuft aber alles gefühlt "langsamer".

Auf meinen alten Rechner ist Xubuntu Core installiert, habe die mir wichtigsten Programme nachinstalliert, wie Firefox, Gimp, Libreoffice, VLC und es läuft flotter.

Wohlgemerkt bei einem alten P4-Rechner.

Wozu verwendet man überhaupt "große" Distributionen?

Die kleinen nackten sind m. E. optimal geeignet für die Installation von Software die man möchte.

Bei den "großen" brauch ich nicht alles was angeboten wird. Denn brennen tu ich schon länger nichts mehr, nur um ein Beispiel aufzuzählen. Oder man hat 3 verschiedene Terminals.

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Xdata schoppes „Hallo Alekom, ob ich ein großes oder schlankes Linux verwende, ...“
Optionen

Die mini iso nehme ich recht oft.

Aber, seit dem neuen Kernel mit Systemd* ist es besser
gleich nach der Installation des minimalen Systems mit tasksel,
einen favorisierten Desktop noch vor dem ersten Start zu wählen.

*Systemd erzeugt bei einer langen Textinstallation so etwas wie einen
Timeout
der Konsole.
Eine Art zeitliche Begrenzung.
Bei tasksel tritt der LOCK durch systemd nicht auf.

Man kann auch ubuntu-desktop  nehmen und dann nach demStart von Unity mit
sudo aptitude install lxde
oder
sudo apt-get install lxde
einen minimalen Desktop installieren.

Beim nächsten  Starten kann ja statt Unity   lxde gestartet werden.

Das  lxde System ist gefühlt schneller als Lubuntu oder xubuntu als gesamt Desktop.

Daraus folgt aber ..

Auch das "normale" Ubuntu mit Unity kann mit den Standard  iso -Images genommen werden
und mit
sudo apt-get install lxde
ein kleiner lxde Desktop nachgeladen werden.

Beim nächsten start nimmt man, je nach Laune
lxde oder unity

P.S.

Mit
sudo apt-get install cinnamon Lächelnd
oder
sudo apt-get install gonome-session-flashback

hat man sogar einen akzeptablenTeil des guten alten GnomeCool.
Der neue geht auch:
sudo apt-get install gnome-shell.

Für cinnamon ist eine etwas schnellere CPU ratsam.
Allgemein gilt, der Unity stört nicht, auch wenn man ihn nicht favorisiert.
Der Vorteil ist das "echteUnschuldig"  Ubuntu im Hintergrund zu haben.
Insgesamt ist die Wahl eines 64Bit Linux ab 4GB RAM ratsam.
ZumTeil schon bei 2GB RAM da bei Wahl eines
leichten Desktops Linux auch da genügsam ist.

Mehr als 4GB braucht aber nicht mal der neue Gnome oder Unity bzw. der neue KDE.

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