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Ein Nachmittag in der Stadt

audax31 / 12 Antworten / Flachansicht Nickles

Neulich stand mir der Sinn nach einem Stadtbummel einschließlich Weihnachtsmarktbesuch.

Besonders aufgefallen sind mir musizierende Besucher, Bettler möchte ich sie nicht nennen, denn sie boten teilweise sogar klassische Musik in guter Qualität. Auf Anfrage ein russischer (deutscher?) Konzertmusiker und ein Kroate. Anderseits mehrere Gruppen 3-4 junge Kerle, durchaus modern gekleidet, gestylte Frisuren, Algerier, Tunesier, Syrer, wie sie mir stolz erzählten. Sind das wirklich verfolgte Asylanten? Warum kämpfen sie nicht in ihren Heimatländern für die Freiheit, wie es sich für jeden Patrioten gehört, sondern lassen sich hier durchfüttern?

Glaubt wirklich jemand, sie kehren jemals zurück. Die Abschiebung, wenn überhaupt vollziehbar, wurde aus humanitären Gründen über die Wintermonate ausgesetzt, obwohl in deren Heimatländern Badewetter herrscht.

Wann werden Missbrauchsprobleme endlich angegangen?

Audax31

doc
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jueki audax31 „Ein Nachmittag in der Stadt“
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Wann werden Missbrauchsprobleme endlich angegangen?

Das wird noch sehr lange dauern.
Denn jeder, der das anspricht, wird vollautomatisch von einer lautstarken Gruppe von Gutmenschen als Nazi und Ausländerhasser beschimpft.
Also gehört da etwas Mut dazu. Den allerdings immer mehr aufbringen.
Gehe nur mal wenige Jahre hier im Forum zurück - da wurde man sofort als "braunes Gesocks" bezeichnet, wenn man auch nur andeutungsweise seinen Unmut äußerte.
Denn wie jedermann (rspkt. Gutmensch) weiß, ist die gegenwärtige kapitalistische Gesellschaftsordnung in Deutschland von tiefster Humanität durchdrungen.
Also läßt man hunderttausende Flüchtlinge ins Land - unter anderem aus Ländern, in denen wir Urlaub machen (Tunesien zB) und überläßt sie dann in Ghettos ihrem Schicksal. Mehr oder weniger jedenfalls.
Hier in Chemnitz ist es inzwischen so, das diese "Flüchtlinge" permanent von Polizeipatrouillen im Zaum gehalten werden müssen. Massenprügeleien, Totschlag, Brandstiftung - nachzulesen in der Tagespresse.

Warum kämpfen sie nicht in ihren Heimatländern für die Freiheit, wie es sich für jeden Patrioten gehört

Eben. Nichts andeeres fragen sich sehr viele Menschen. Und das sind keinesfalls Nazis.
Aber ganz im Gegentei: Politik und Wirtschaft will aus ärmeren Ländern die dort ausgebildeten, dort bitter nötigen Fachkräfte abziehen.
Um hier deren Ausbildung zu sparen und dort das Bildungsniveau niedrig zu halten.
Die moderne Form des Kolonialismus.

...in Dresden habe sich "eine Bewegung für den Erhalt der eigenen Kultur, gegen die Aufnahme von Wirtschaftsflüchtlingen, für härtere Maßnahmen gegen straffällige Zuwanderer, für die Abschiebung religiös radikalisierter Muslime" gebildet...

Hab ich hier gelesen:
http://www.tagesschau.de/inland/pegida-103.html

- und das als rechtsextreme, ausländerfeindliche Parolen hingestellt.
Nur frage mich: Was ist daran ausländerfeindlich?

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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