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Entwicklerbord & Co. für den Raspi

gelöscht_152402 / 13 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen,

ich möchte mich mit Hilfe des Raspis mal in die Welt der Elektronik wagen. Abgesehen von ein paar Grundlagen und Verständnis bin ich aber absoluter Laie. Das macht gar nichts, denn ich möchte ja lernen. Das soll auch mein erstes "Projekt" in dieser Richtung sein- Lernen!

Ich verfolge also kein konkretes Projekt, sondern möchte mittels einem Set mit Entwicklerboard und Zubehör, einfach mal ran wagen und kleine Schaltungen bauen und diese mit dem Raspi steuern lernen.
Auf solchen Entwicklerboard kann man einfach LEDs, Widerstände u.a. einstecken und wieder lösen- ohne löten. Perfekt zum ausprobieren und für kleines Geld. Genial!

Auf dieser Website habe ich genau das passende und mehr gefunden:
http://www.raspiprojekt.de/

Allerdings brauche ich ja noch eine Art Sortimentskasten, mit allerlei elek. Bauteilen. Also Standard-Bauteile in gängigen Formaten/Werten, die man für alles mögliche und zum ausprobieren verwenden kann. Gibts da so was, was ihr empfehlen könnt?

Daher mal die Frage in die Runde-
wer hat sich auch schon mal mit solchen Entwicklerboads beschäftigt und brauchte ebenso, verschiedenste Bauteile? Hat da wer schon Erfahrungen mit gemacht und kann dazu Tips geben? Ich frage auch deswegen hier, weil sich hier ja auch viele erfahrene Bastler und Profis tummeln, es ein Raspi-Board gibt und ich vielleicht ao auch anderen eine Anregung geben kann.

Danke & Gruß :-)

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raspiprojekt gelöscht_137978 „moin also es gibt die sogenannte E Reihe. Das ist eine ...“
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Hallo Leute, ich habe gerade bemerkt, dass von hier einige Zugriffe auf meine Seite raspiprojekt.de kommen. Gerade beim Raspberry Pi halte ich größere Sortimente eigentlich für nicht zielführend. Da sind zu 80% Teile drin, die nicht benötigt werden. Ist ja logisch, da derjenige, der die Sortimente zusammenstellt ja nicht wissen kann, was wir wollen. Im Prinzip benötigt Ihr für den RasPi recht wenig Teile und könnt doch ganz viel machen. Wichtig ist, Ihr müsst auf die Leistungsgrenzen der GPIO's achten. da kann man nicht alles ranhängen. Als Leuchtdioden empfehle ich low current LED's, denen genügt zum Leuchten 2 mA, da seid Ihr mit 620 Ohm als Widerstand dabei. Wollt Ihr mehr bietet sich ein Transistor BC337 an. Auf Grund seines Verstärkungsfaktors ist ein Basiswiderstand von 1,6 Kiloohm perfekt für die 3,3V der GPIO's und Ihr könnt damit sogar kleine Relais schalten. Wollt Ihr was mit den GPIO's schalten, bieten sich kleine entprellte Tastschalter an, die mit einem Pullup- / Pulldownwiderstand von 10 Kiloohm perfekt funktionieren. Dazu noch je nach Geschmack ein paar flexible oder feste Drahtbrücken und das erwähnte Breadboard (Steckboard). Für die meisten Anwendungen reichen für die Verbindung zum Raspberry Pi Jumperkabel (m / w) aus. Wer etwas solides will kann auch ein s.g. GPIO-Breakoutboard mit einem konfektionierten Flachbandkabel holen, da werden gleich alle Anschlüsse der Steckleiste des Raspberry Pi aufs Steckboard geholt. Alle Bauelemente die Ihr Euch holt, sollten auf das Rastermaß 2,54 mm passen, dass ist nämlich das Maß der Steckplatine.

Ich würde sagen dass Ihr mit diesen paar Teilen schon recht weit kommt:

  • LED's (low current)
  • Vorwiderstände 620 Ohm
  • Tastschalter (entprellt)
  • Pullup- / Pulldownwiderstände 10 kOhm
  • Transistor zur Schaltung von größeren Strömen BC337
  • Basiswiderstand für Transistor 1,6 kOhm
  • Drahtbrücken
  • Jumperkabel (m/w)
  • Breadboard
  • evtl. Breakout mit Flachbandkabel

Wer dann wirklich weitermachen will sollte sich unbedingt das Buch "Die elektronische Welt mit Raspberry Pi entdecken" von Erik Bartmann zulegen. Ein dicker Wälzer, aber wirklich voller Ideen und Grundwissen zur Elektronik, Linux und Programmieren, alles natürlich auf den Raspberry Pi zugeschnitten.

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