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Entwicklerbord & Co. für den Raspi

gelöscht_152402 / 13 Antworten / Baumansicht Nickles

Hallo zusammen,

ich möchte mich mit Hilfe des Raspis mal in die Welt der Elektronik wagen. Abgesehen von ein paar Grundlagen und Verständnis bin ich aber absoluter Laie. Das macht gar nichts, denn ich möchte ja lernen. Das soll auch mein erstes "Projekt" in dieser Richtung sein- Lernen!

Ich verfolge also kein konkretes Projekt, sondern möchte mittels einem Set mit Entwicklerboard und Zubehör, einfach mal ran wagen und kleine Schaltungen bauen und diese mit dem Raspi steuern lernen.
Auf solchen Entwicklerboard kann man einfach LEDs, Widerstände u.a. einstecken und wieder lösen- ohne löten. Perfekt zum ausprobieren und für kleines Geld. Genial!

Auf dieser Website habe ich genau das passende und mehr gefunden:
http://www.raspiprojekt.de/

Allerdings brauche ich ja noch eine Art Sortimentskasten, mit allerlei elek. Bauteilen. Also Standard-Bauteile in gängigen Formaten/Werten, die man für alles mögliche und zum ausprobieren verwenden kann. Gibts da so was, was ihr empfehlen könnt?

Daher mal die Frage in die Runde-
wer hat sich auch schon mal mit solchen Entwicklerboads beschäftigt und brauchte ebenso, verschiedenste Bauteile? Hat da wer schon Erfahrungen mit gemacht und kann dazu Tips geben? Ich frage auch deswegen hier, weil sich hier ja auch viele erfahrene Bastler und Profis tummeln, es ein Raspi-Board gibt und ich vielleicht ao auch anderen eine Anregung geben kann.

Danke & Gruß :-)

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gelöscht_23570 gelöscht_152402 „Entwicklerbord & Co. für den Raspi“
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Ich will und kann Dir keinen Tipp für eine bestimmte Sortimentsbox geben. Zu verschieden sind die Geschmäcker und Vorlieben.

Aber aus eigener Erfahrung rate ich zu Boxen, bei denen der Deckel die einzelnen Fächer sicher abdeckt, ausser Du willst nach jedem Transport die Widerstände neu einsortieren. Ebenso ist bei vielen Boxen der Deckelverschluß mehr als grenzwertig, was den selben Erfolg wie oben mit sich bringt.

Gruß Alois

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gelöscht_137978 gelöscht_152402 „Entwicklerbord & Co. für den Raspi“
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Moin

mich interessiert an der Stelle, ob es ein längerfristiges Hobby oder nur eine Laune ist, die du verfolgst?

Es gibt Sortimente, die für deinen Zweck zum Teil geeiget sind.

Hier http://www.reichelt.de/Assortments/2/index.html?&ACTION=2&LA=3&GROUPID=5705

zum Beispiel.

Dort gibt es abgepackte Teile. Leider wird man da noch überlegen müssen, wie du das Material dann einsortierst und lagerst.

Außerdem wäre meine Frage, wieviel Geld du, falls es nicht nur eine Laune ist, ausgeben möchtest?

Alleine Grundmaterial wie Widerstände, Keramik und Elektrolytkondensatoren, eventuell Zenerdioden bzw. Standarddioden, Leuchtdioden, ein paar Relaise, Transistoren, Taster für Eingabe, eventuell ein Analogistrument, wenn du was ablesen möchtst, vielleicht sogar ein paar Operationsverstärker, um ein wenig Verstärker bzw. Analogsummierer oder ähnliches zu basteln, liegst du locker im 3-500 Euro bereich.

Weiter wirst du dir sehr schnell Grundwissen aneignen müssen, was sicher kein Problem ist, da gibt es dort wie hier Hilfe.

Ich wollte da nur nochmal nachhaken, ob du dir des Umfangs im klaren bist? :D

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gelöscht_152402 gelöscht_137978 „Moin mich interessiert an der Stelle, ob es ein ...“
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Das kommt ganz drauf an!

Zunächst möchte ich ja nur experimentieren und lernen. Das kommt mir dann zugute, wenn ich mal ein konkretes Projekt plane. Fürs meiste gibts aber schon Sets und ich würde da auch eher fertige Boards nehmen, die ich programmieren kann. Wie das Gert-Board oder das Pif mit FPGA-Chip.

Im Grunde suche ich also "nur" ein geeignetes Entwicklerboard bzw. ein Bestückungssortiment. Also aktive/passive Bauelemente, die weitestgehend zusammen passen und zusammen gesteckt werden können. Wenn es so was gibt.

Ich will und muss also klein anfangen! Was dann daraus wird, kann ich jetzt noch nicht sagen. Ich will erst mal nur lernen um das alles kennen zu lernen und zu verstehen. Es kommt ja auch noch das programmieren hinzu. Ist halt alles sehr komplex und ich will ja auch kein Experte werden. Aber ich möchte mich ran wagen und mal sehen, was geht. Daher will ich auch keine hunderte € investieren sondern mit kleinen Mitteln möglichst viel ausprobieren. Wenns an die Substanz geht, wird es mir wahrscheinlich eh zu viel und ich würde für ein spezielles Projekt dann auch eine fertige Erweiterung kaufen. Um das alles aber mal von Grund auf kennen zu lernen, ist ein Entwicklerboard sicher das geeignetste. Quasi für die Aha-Effekte. Und für den Spaß an der Freud. Wie weit das geht, kann ich jetzt noch nicht wissen.

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gelöscht_137978 gelöscht_152402 „Das kommt ganz drauf an! Zunächst möchte ich ja nur ...“
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naja, ich hab mir das Zeug mal genauer angeschaut.

Also das Gert-Board wäre als Erweiterung, um das Raspi als Mess und Testboard zu verwenden, ideal. Zumindest für Anfänger, die sich erstmal mit Datenaquisitation und Steuerung befassen wollen.

Das Problem, das ich sehe, das Gert-Board kommt als Bausatz daher. Also nix mit auspacken und loslegen sondern auspacken, und Teile hoffentlich korrekt einlöten.

Später dann, wenn man mit dem Board fit ist, könnte man eigene Schaltungen entwickeln und per Lochrasterplatine oder gar selbst geätzte Platine verwirklichen.

Also dein Traum, ein Steck / Klemmboard anzuschliesen und Schaltungen aufzubauen, dürften so nicht möglich sein.

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gelöscht_152402 gelöscht_137978 „naja, ich hab mir das Zeug mal genauer angeschaut. Also das ...“
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Gertbord & Co würde ich ja erst dann nehmen, wenn ich mal ausgiebig mit einem Steckbord experimentiert hab. Lochrasterplatinen hab ich schon gelötet, ist aber schon was her. Daran würde es weniger scheitern. Ich poste morgen mal, was ich mir bis jetzt ausgesucht hab.

Danke & Gruß

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the_mic gelöscht_137978 „naja, ich hab mir das Zeug mal genauer angeschaut. Also das ...“
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Mein Gertboard wurde komplett assembliert geliefert. Das müsste ich wirklich einfach nur mal einstecken und loslegen (wenn ich denn die Zeit dafür fände...)

cat /dev/brain > /dev/null
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gelöscht_137978 the_mic „Mein Gertboard wurde komplett assembliert geliefert. Das ...“
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moin

ah ok. Dann haben die das geändert. In dem Orginalartikel vom Entwickler, der das Board exklusiv anbietet (anbot), war von Bausatz die Rede und ein über 5 mb großes PDF, wo er sagt, das jeder löten kann, wenn er es fertigbringt (ich war jedoch über die Lötqualität mehr als erschrocken ;)).

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gelöscht_152402 gelöscht_137978 „moin ah ok. Dann haben die das geändert. In dem ...“
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Ich dachte u.a. hieran:

http://www.amazon.de/Assembled-Cobbler-Breakout-Kit-Raspberry/dp/B0093K6QQ0/ref=pd_sim_ce_5

und

http://www.amazon.de/Dish-f%C3%BCr-Raspberry-inklusive-Steckboard/dp/B00CH1RKR6/ref=pd_sim_ce_5

und

http://www.raspiprojekt.de/shop/steckplatinensets/steckplatine-plus-flex-deluxe.html

Was ich halt noch zwingend brauche, ist halt ein Bauelemente-Sortiment. Da muss ich noch mal gucken. Und noch ein passendes Raspi-Elektronik-Buch natürlich.

Das gute ist, so kann man für kleines Geld und ohne löten schon mal viel experimentieren und lernen, bevor man eigene Projekte startet und noch mehr Geld ausgibt. Einzig ein Multimeter braucht man noch aber das ist ebenfalls recht günstig und meist auch schon vorhanden.

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gelöscht_137978 gelöscht_152402 „Ich dachte u.a. hieran: ...“
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moin

joa, das sieht vernünftig aus.

Jetzt brauchst nur noch ideen, was man alles so für Unsinn treiben kann, also Schaltungen, die du testen und dann auch an ein EPC anschliesen kannst.

Und natürlich ein Sortiment an Bauteile (hm, das hatten wir oben schon ;) ).

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gelöscht_152402 gelöscht_137978 „moin joa, das sieht vernünftig aus. Jetzt brauchst nur noch ...“
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Ideen sind nicht das Problem. Ich lese gerne Bücher, Magazine und in Foren und da hab ich Input und Anleitung genug. Ansonsten gilt der Spaß an der Freud, denn ohne Spaß lohnt auch das lernen ja nicht.

Früher hab ich an der Quelle gesessen und hätte mir mein Wunschsortiment selbst zusammen stellen können. Heute muss ich halt irgendwas bestellen. Daher ja auch die Frage, ob es was gibt, wo gängige Zusammenstellungen in Hinsicht auf die Möglichkeiten des Pi's angeboten werden. Als Laie kann ich das ja nicht wissen und würde irgendwas kaufen. Und davon kann ich dann vielleicht nur eine handvoll brauchen...

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gelöscht_137978 gelöscht_152402 „Ideen sind nicht das Problem. Ich lese gerne Bücher, ...“
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moin

also es gibt die sogenannte E Reihe. Das ist eine Gliederung von Werten, die sämtliche fragliche Werte abdeckt.

Guggst du hier:

http://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe

Für deine Ansprüche würde die Reihe E12 völlig ausreichen.

Hierfür gibt es fertige Sortimente, die ich oben zum Teil verlinkt hatte.

Da du aber ggf. einige verschiedene Bauteile brauchst, wird die Erstausrüstung zwangsläufig Geld kosten. Das ist unausweichlich!

Wenn du solche Sortimente anschaffst, sind die universell. Dabei musst du darauf achten, das es sich um bedrahtete Bauelemente handelt, keine SMD oder so.

Also als Beispiel, wenn man mal die Kosten nicht so sehr betrachtet,

Widerstände 1R (1 Ohm) - 1M (1 Megaohm) jeweils 10-20 Stück 1/4 Watt Reihe E12

10-20 LEDs Standard 3 oder 5 mm Rot und Grün

Sortiment Keramikkondensatoren ebenfalls Reihe E12

Satz Elektrolytkondensatoren 16 oder 35V (die verzeihen einen Fehler eher, als 6,3 V Typen)

ein paar Relaise 5 und 12V (Lötmontage!)

Standarddioden 1N4001 und 1N4148 jeweils 20-40 Stück (Peanuts ;))

1 Lautsprecherchen für Tonausgabe (kann man auch aus altem Kofferradio ausbauen)

ein paar Operationsverstärker Typ LM741 (1 fach Verstärker) und LM324 (4 Fach)

Ein Sortiment Transistoren aus der BC Reihe (Kleinsignaltransistoren)

Ein paar Taster für Eingabe

Liste natürlich nicht vollständig. Damit hast du aber schon einiges zu tun :D

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raspiprojekt gelöscht_137978 „moin also es gibt die sogenannte E Reihe. Das ist eine ...“
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Hallo Leute, ich habe gerade bemerkt, dass von hier einige Zugriffe auf meine Seite raspiprojekt.de kommen. Gerade beim Raspberry Pi halte ich größere Sortimente eigentlich für nicht zielführend. Da sind zu 80% Teile drin, die nicht benötigt werden. Ist ja logisch, da derjenige, der die Sortimente zusammenstellt ja nicht wissen kann, was wir wollen. Im Prinzip benötigt Ihr für den RasPi recht wenig Teile und könnt doch ganz viel machen. Wichtig ist, Ihr müsst auf die Leistungsgrenzen der GPIO's achten. da kann man nicht alles ranhängen. Als Leuchtdioden empfehle ich low current LED's, denen genügt zum Leuchten 2 mA, da seid Ihr mit 620 Ohm als Widerstand dabei. Wollt Ihr mehr bietet sich ein Transistor BC337 an. Auf Grund seines Verstärkungsfaktors ist ein Basiswiderstand von 1,6 Kiloohm perfekt für die 3,3V der GPIO's und Ihr könnt damit sogar kleine Relais schalten. Wollt Ihr was mit den GPIO's schalten, bieten sich kleine entprellte Tastschalter an, die mit einem Pullup- / Pulldownwiderstand von 10 Kiloohm perfekt funktionieren. Dazu noch je nach Geschmack ein paar flexible oder feste Drahtbrücken und das erwähnte Breadboard (Steckboard). Für die meisten Anwendungen reichen für die Verbindung zum Raspberry Pi Jumperkabel (m / w) aus. Wer etwas solides will kann auch ein s.g. GPIO-Breakoutboard mit einem konfektionierten Flachbandkabel holen, da werden gleich alle Anschlüsse der Steckleiste des Raspberry Pi aufs Steckboard geholt. Alle Bauelemente die Ihr Euch holt, sollten auf das Rastermaß 2,54 mm passen, dass ist nämlich das Maß der Steckplatine.

Ich würde sagen dass Ihr mit diesen paar Teilen schon recht weit kommt:

  • LED's (low current)
  • Vorwiderstände 620 Ohm
  • Tastschalter (entprellt)
  • Pullup- / Pulldownwiderstände 10 kOhm
  • Transistor zur Schaltung von größeren Strömen BC337
  • Basiswiderstand für Transistor 1,6 kOhm
  • Drahtbrücken
  • Jumperkabel (m/w)
  • Breadboard
  • evtl. Breakout mit Flachbandkabel

Wer dann wirklich weitermachen will sollte sich unbedingt das Buch "Die elektronische Welt mit Raspberry Pi entdecken" von Erik Bartmann zulegen. Ein dicker Wälzer, aber wirklich voller Ideen und Grundwissen zur Elektronik, Linux und Programmieren, alles natürlich auf den Raspberry Pi zugeschnitten.

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hans146 gelöscht_152402 „Entwicklerbord & Co. für den Raspi“
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Hallo zucchero, hallo Gemeinde!

Da uns nicht nur die „Blootwoorswcht“, sondern, wie ich gelesen habe, auch Dein „Lernwille“ für die Elektronik verbindet, wurde ich aufmerksam, zumal ich früher auch so zaghaft damit begonnen hatte.

Nur, wenn Du in die Elektronik einsteigen willst, solltest Du bei einigen Grundlagen beginnen, die Dir das physikalische Verständnis für unverzichtbarer Bauelemente vermittelt!

Man muss hier nicht bei der Elektronenröhre anfangen, obwohl der Vergleich zum Halbleiter sehr interessant ist, doch Grundschaltungen des Transistors und erweiterte Kombinationen (RC) bilden nach meinen Erfahrungen, eine notwendige „Wissenserfahrung“.

Hier kannst Du noch Messgeräte dazwischen anbringen, um zu sehen was passiert, wenn bestimmte physikalische Dinge verändert werden.

Wenn Du jedoch in die IT-Technik einsteigen willst und nur sehen möchtest, was „hinten“ herauskommt dann ist der Einstieg, nach meiner Einschätzung, über den Raspberry, dem Microcontroller u.a. der richtige Weg. Wie ich mich erinnere, hat u.a. „Onkel Alois“ hier und an anderer Stelle, bereits gute Hinweise gegeben.

Mir hat der Einstieg in die Elektronik mehr und bleibendes Wissen vermittelt. Der Einstieg in die IT-Technik dagegen nicht in dem Maße, da man, aufgrund dieses riesigen Fachgebiets, Fakten auswendig lernen muss, um damit umzugehen. Das eine schließt jedoch das andere nicht aus, doch wenn Du beides, nacheinander machen willst, wirst Du am Ende wissen, dass Du gar nichts weißt!!!!Zwinkernd

Euch allen einen schönen Sonntag, Hans

Das schrieb ein Opa mit Pc Interesse-wer sonst-nur der!
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