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News: Off Topic

Erste erfolgreiche Mondlandung seit 37 Jahren

Andreas42 / 32 Antworten / Flachansicht Nickles

Die wenigsten werden sich dessen bewusst sein. Bis vor drei Tagen war der 22. August 1976 der Tag, an dem zuletzt ein von Menschen geschaffenes Gerät eine weiche erfolgreiche Mondlandung hingelegt hat.

Luna 24 sammelte Bodenproben ein und startete wenige Tage später erfolgreich eine Rückkehrkapsel, die es zurück bis zur Erde schaffte. (Wer will kann sich gerne Vergleiche zwischen den Bodenproben von Luna 24 und Apollo durchlesen: LINK)

Zum Vergleich die letzte bemannte Mondlandung war Apollo 17 am 11. Dezember 1972. Der Mondaufenthalt dauerte bis zum 14. Dezember 1972.

Gestern, am 14. Dezember 2013 schaffte es nun China als dritte Nation eine Mondsonde weich auf der Mondoberfläche landen zu lassen (Chang’e-3). Als Besonderheit hat diese Sonde einen Rover mit Namen "Yutu" (Jade Rabbit, Link) an Bord, der heute seine erste Fahrt unternommen hat.

http://www.xinhuanet.com/english/special/change3/

Die Sonde hat bereits den Rover fotografiert:
http://news.xinhuanet.com/english/china/2013-12/16/c_132970111.htm

Ein erstes Video von der Mondoberfläche ist verfügbar:
http://www.raumfahrer.net/forum/smf/MGalleryItem.php?id=25715

Auf raumfahrer.net findet man umfangreiche deutschsprachige Berichte.
http://www.raumfahrer.net/news/raumfahrt/14122013234755.shtml

Andreas42 meint:

Die chinesische Raumfahrt legt ein beachtliches Tempo vor und zeigt, dass man auch heute noch einen Rover erfolgreich zum Mond bringen kann. Erfreulich ist dabei sicherlich, dass die europäische Raumfahrt unterstützend mit "an Bord" ist (Link).

Die Frage, die sich stellt ist, warum niemand früher die Idee umgesetzt hat, einen Rover auf den Mond zu senden. Die ersten beiden erfolgreichen Versuche fanden ja bereits 1970 und 1973 statt.
Während Mars-Rover inzwischen fast alltäglich sind, hatte man die Mondoberfläche offenbar aus dem Fokus verloren.

Wir dürfen gespannt sein, wie sich die Monderforschung nun entwickelt. Zumal ja auch noch private Mond-Rover entwickelt werden (Google Lunar X-Prize). Der Wettbewerb wurde bis Dezember 2015 verlängert, um den Teilnehmern mehr Zeit zu gewähren.

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shrek3 gelöscht_300542 „Stimmt, es gab also keinen Krater und noch nicht mal ...“
Optionen
wie haben die Astronauten die zig tausend Bilder (über 30 Tsd. während aller Apollo-Missionen!) mit der Hasselblad geschossen?? Hierzu wäre schon eine unter normalen Umständen komplizierte Filmwechsel-Prozedur zu bewältigen gewesen

Immer wieder faszinierend, wie weit Verschwörungstheoretiker in die Materie einsteigen müssen, um den normalen Diskussionspartner in Argumentationsenge zu bringen.

Das macht deren Verschwörungstheorie zwar nicht überzeugender, führt aber dazu, dass so manch einer im Verlaufe der Diskussion vor der Wahl steht, sich entweder total zu informieren (um die Verschwörungs-Argumente widerlegen zu können) oder entnervt aufgibt, weil er keine Lust dazu hat, zu jeder technischen Detailfragen intensivste Recherchen anzustellen.

Fragt sich, was Verschwörungstheoretiker mit dem Verlauf solcher Diskussionen anfangen.

Ist es das Sieger-Gefühl, dass sie (wegen Aufgabe des anderen) nicht widerlegt werden konnten?
Ist es der Glaube, dass es sich hier um etwas ungeheures "Wichtiges" handele, weshalb die Welt unbedingt überzeugt werden müsse?
Sportlicher Ehrgeiz nach dem Motto: Wen verwirren wir denn heute mit welcher Verschwörungstheorie?

Was wäre, wenn Armstrong, Aldrin & Co. auch noch Zweifel kriegen?
Käme dann die große Krise - nach dem Motto: Ja, wo war ich denn damals? Kann ich mich so irren? Bin ich selber damals von Hollywood verarscht worden? War ich etwa nur in Filmstudios? Hatten wir nicht mehrere Hasselblads? Hatten wir überhaupt Hasselblads? Und warum hat noch kein Whistleblower bei Wikileaks dieses aufgedeckt?

Fragen über Fragen...

Gruß
Shrek3

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