Da habe ich leider sehr negative Erfahrungen in meinem Umfeld der Familie. Der Vater will alle Rechte, zahlt aber gar keinen Unterhalt für das Kind und die Frau (ausstehenden Lohn von 4 Monaten noch).
Tja, das ist hier aber eine etwas einseitige Betrachtung, obwohl es natürlich auch Männer gibt, die sich - trotz guter finanzieller Ausstattung - um ihre Pflichten drücken.
Die Realität sieht meistens leider völlig anders aus:
- Überhöhte Unterhaltszahlungen, obwohl U-Pflichtiger am Existenzminimum lebt. Folge: Nicht selten Arbeitslosigkeit (wegen Lohnpfändung) und Obdachlosigkeit als direkte Folge davon.
- Alle Rechte beim Unterhaltsempfänger (nicht das Kind, sondern der Elternteil, bei dem es vorwiegens lebt): Folge, sie darf sogar den Staatsanwalt einschalten, wenn der Vater das Geld dem Kind direkt auf das Konto überweist, selbst wenn es sich nur um ein "Almosen" handelt, weil der Vater Hartz-IV-Empfänger/Aufstocker ist. selbst am eigenen Leibe erlebt: Ich: aufstocker: Kindesmutter: Gutverdienend, Im Chefsekretatiat einer rennomierten Bank. Nachdem der Staatsanwalt den Regelunterhalt auf das "Almosen" von 30,-- herabgesetzt hat (Als Hartz-IV-ler kann man nicht den Unterhalt nach DD-Tabelle zahlen), hatte ich das auf das Kindeskonto überwiesen, damit mein sohn etwas Taschengeld bekommt.
1 Jahr später hatte ich wieder ein "Date" beim Staatsanwalt. Ich mußte sogar unterschreiben, daß die Kindesmutter den bereits auf dem Kindeskonto befindlichen Betrag abheben darf, sonst Beugehaft.
Aber ich mußte um jede Stunde kämpfen, die ich meinen Sohn sehen durfte.
Ätsch: Jetzt ist er volljährig und läßt ich nix mehr sagen.
Er kommt zu mir, wann er will. Und das ist gut so!