Bei uns in Deutschland erhöht sich die Zuwanderung aus Bulgarien enorm.
Selbst in meiner Gegend bilden sich Slums, wo die Polizei mehrmals am Tag präsent ist.
Die Anwohner halten Nachtwache, zum Schutz der ausländischen Bewohner, weil Hass und Naziparolen an die Wände geschmiert wurden. Die Wohnungen sind überbevölkert, der Unrat türmt sich auf den Straßen und Hinterhöfen und es liegen aus kürzester Zeit mehr als 3000 Anzeigen vor, wegen Diebstahl (teilweise brutale) und Einbrüchen.
Die Wohnungen werden zu Wucherpreisen an die Armutseinwanderer vermietet, Matratzenvermietung ist das neue Geschäftsmodell. Selbst in einem bekannten Unternehmen werden diese Leute unter Werksverträgen eingestellt, und zwar unter schlechten Bedingungen.
Wer Lust und Zeit hat, kann sich den sehenswerten ARD-Beitrag ansehen, mir blieb danach die Spucke weg:
http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/deutschlands-neue-slums-das-geschaeft-mit-den?documentId=16571286
Gruß
knoeppken
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Hi
Jetzt war endlich Zeit, diesen erschütternden und betroffen machenden Beitrag anzusehen.
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Reduzieren wir auf die Fakten:
Auf der einen Seite des Geschäfts befinden sich eine Immobilienfirma, eine weitere beschäftigende Firma, die Schlepper und Vermittler.
Auf der anderen Seite das Heer dieser untersten Gesellschaftsschicht, dessen Elend ausgenutzt wird, um unter welchen Versprechungen auch immer, dieses als unerschöpfliche menschliche Reserve auszubeuten.
Dabei sind die per Werkvertrag Beschäftigten noch die Creme, obwohl diese bereits zu aus unserer Sicht unsäglichen Bedingungen arbeiten. Und so wie es im Beitrag zur Sprache kommt, geht es nur um´s Funktionieren. Wer ausfällt, wird ausgetauscht wie ein Ersatzteil, das Lager ist voller neuer.
Das die Behörden stillhalten und sich im Wegsehen üben, liegt mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an einem nicht unerheblichen Vitamin-B-Komplex zwischen klammen Kommunen einerseits und großzügigen Spendern andererseits, Gewerbe- und andere Steuereinnahmen in Verbindung mit dem Argument Arbeitsplätze sind ein nicht unerhebliches Druckmittel. Etwas Vereinsmeierei noch dazu, fertig ist die Laube.
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Wer soll jetzt gestraft werden?
Die Menschen, welche unter was für Versprechungen auch immer, hierher geholt werden als billigste Produktionsreserve oder die Ausputzer, welche in der ersten, zweiten und dritten Reihe noch ihren Deal mit diesen armen Schweinen machen?
Den umliegenden Anwohnern kann man es durchaus nicht verdenken, dass diese ihre erste, spontane Wut in Richtung der Einwohner lenken. Nur greift das am Ende zu kurz und trifft die Falschen, denn finanziell liegen diese immerhin Beschäftigten dem deutschen Steuerzahler kaum auf der Tasche, die anderen Nichtbeschäftigten bekommen nichts, sondern sind faktisch vogelfrei. Ganz abgesehen davon, dass die Wenigsten dieser Menschen von sich aus auf irgendein Amt gehen oder von ihren Kontaktleuten in diese Richtung gestoßen werden dürften.
http://www.eu-infozentrum-berlin.de/aktuelles/einschraenkung-der-sozialleistungen-fur-eu-burger
Dieser Fakt ist sicher ein weitere Grund für die Interesselosigkeit von offizieller Seite der Behörden.
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Betroffen macht mich außer den Umständen leider auch, wie hier von einer Seite prekärer Verhältnisse angefeindet wird gegen die andere, welche noch tiefer steht, da bleibt mir oft genug die Spucke weg.
Das für mich Positive ist, dass es solche Sendungen investigativen Journalismus´ gibt und diese manchmal auch Wirkung zeigen, wenn es auch dauern mag.
Die Essenz dieses Beitrags ist der Blick auf den Nebelbegriff Neoliberalismus, der hier roh und bar jeder Dämpfung ist, deren wir uns noch erfreuen dürfen.
Hier sind es noch in erster Linie die ausländischen Armen, die sich in Deutschland nahezu prostituieren müssen, aber in mancherlei Hinsicht sind Parallelen zur Weltwirtschaftskrise durchaus vorhanden:
https://de.wikipedia.org/wiki/Weltwirtschaftskrise
fakiauso