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Sind Microsoft Security Essentials ausreichend für Sicherheit?

Lupus5 / 117 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

mein System ist völlig neu aufgesetzt.
An Antviren-Proghrammen habe ich schon einiges erlebt. Avira fällt bei mir schon seit Jahren aus. Dann hatte ich per Geheimtipp ESET. Damit habe ich mir einen Verschlüsselungs-Trojaner eingefangen.
Danach kam Kaspersky - eigentlich war ich damit zufrieden.
Bei all den Firmen hatte ich die Bezahl-Versionen.

Mein PC-Techniker riet mir beim Neu-Aufsetzen des Systems zu Microsoft Security Essentials.
Das läuft jetzt schon einige Zeit - ich finde nichts daran auszusetzen. Es aktualisiert sich mindestens täglich, kostet nichts und soll ziemlich streng sein. Allerdings habe ich auch nicht viel Ahnung für eine richtige Beurteilung.
Mein PC-Techniker meint: Weshalb sollte man Microsoft nicht am ehesten zutrauen, alles zu bekämpfen, was Microsoft schadet?
Das leuchtet mir ein - die bezahlte Version von Kaspersky ruht nun.

Wollte hier mal Euren Rat hören.
Bin ich mit Security Essentials gut bedient?

Dank an alle, die sich Zeit für eine Antwort nehmen.
Gruß
Lupus

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mawe2 R.R „Hi mawe, Je öfter ein Programm updatet, je sicherer ist es ...“
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Meine Scanner waren hin und wieder schneller als die Viren!

Das will ich auch nicht in Abrede stellen. Dennoch kann man auf (meist) sie verzichten.

Der Grund ist sehr einfach: Virenscanner können heute ca. 40% der existierenden (bzw. der entstehenden) Viren erkennen. Gegen 60% sind sie machtlos.

Also muss man sein System sowieso anderweitig "abhärten", damit Malware wenig ausrichten kann. Wenn man aber das System sowieso "abgehärtet" hat, ist es auch gegen die Viren geschützt, die ein Virenscanner erkennen würde. Daher ist der Virenscanner (eigentlich) unnötig.

Nur, weil ein Virenscanner einen Virus "abgefangen" hat, ist doch noch nicht bewiesen, dass dieser Virus das System auch tatsächlich geschädigt hätte! Bei einem hinreichend "abgehärteten" System hätte der Virus ohnehin keine Chance - egal ob mit Virenscanner oder ohne.

Das Kappen des Netzwerkkabels würde auf alle Fälle die meisten derartigen Probleme beseitigen. Auch wenn (wie in Deinem Link) der Trojaner schon "ab Werk" vorhanden ist: Wenn es keine Netzwerkverbindung gibt, kann er die Daten, die er ausspioniert hat nicht abliefern und kann auch keine neue Malware nachladen.

Aber wer will schon auf das Internet und seine Vorteile verzichten? Daher ist völlige Netzabstinenz wohl kaum zu realisieren.

Gruß, mawe2
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