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Linux teurer als Windows (LiMUX)?

violetta7388 / 54 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo Forum,

jetzt geht es wieder ans Eingemachte.

HP weist in einer Studie angeblich die Kosten der Linuxumstellung der Stadt München nach und kommt zum Ergebnis: "Alles viel teurer als zuvor"! Eine vernünftige Kostenübersicht konnte ich allerdings nicht finden, konnte mit Linux + OO wahrscheinlich nicht erstellt werden.

Details: http://www.golem.de/news/muenchen-hp-studie-widerspricht-einsparungen-bei-linux-umzug-1301-97026.html

MfG.
violetta

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rotthoris Nachtrag zu: „Es wird immer sehr nebulös von "Software für ...“
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Ja, leider haben wir auch in den "neuen" Bundesländern diese Kleinstaaterei übernehmen müssen, vorher gab es (ob man es für gut befand oder nicht) ein einheitliches Schulsystem. Mir persönlich hat es nicht geschadet. Und wenn ich heute so sehe, mit welchen Problemen und teilweise sinnlosen Anforderungen die Schulträger sich je nach Bundesland herum schlagen müssen, nee, das kann nicht gesund sein! Auch das permanente politische Ausspielen der öffi-Schulen gegen die "privaten" Schulen geht oft schon gewaltig unter die Gürtellinie, und Leidtragende sind letztlich die Eltern und vor allem die Kinder. Naja, aber das ist hier eher OT.

Das Linux basierende Systeme (für den gewerblichen Einsatz) nicht unbedingt für "Lau" zu haben sind ist völlig unbestritten. Bestes Beispiel ist ja RHEL oder Novel-Suse-Enterprise (mit dem ich als Linux-Neuling angefangen habe). Das finde ich auch gut und richtig, denn im gewerblichen Sektor ist deutlich mehr Support gefragt, und wer den (wie ich bei mir) nicht selbst leisten kann, zahlt entsprechend dafür. Aber das ist doch bei MS und Ihren Unternehmenslösungen auch nicht anders. Wenn ich nur daran denke was ich denen damals für Geld hinterher geschmissen hab! Und so stabil und Problemlos funktioniert (wie heute ubuntu) hat es nie!

Was die  LPIC  Zertifizierung angeht, so kann ich da nicht mitreden, hab's bisher nicht gebraucht da mein eigentliches Geschäftsfeld ein ganz anderes ist. Aber da ich seit vielen Jahren selbstständig bin, kenne ich es gar nicht anders, als das ich mich selbst weiterbilde.

Was ich mit der einmaligen (Neu-) Programmierung meinte ist folgendes; wenn es einen Bedarf für die Umsetzung eines bestimmten Arbeitsablaufes gibt, der bei allen Ämtern (also z.B. bei allen Bauordnungsämtern in Deutschland) gleich vorhanden ist und nur einzelne Parameter sich je nach Bundesland unterscheiden, dann braucht die Software nur einmal angeschafft (programmiert) zu werden und in der Folge muss diese auf die jeweiligen Bedürfnisse angepasst und dann natürlich regelmäßig aktualisiert werden. Diese Anpassungen und Aktualisierungen könnten bei OpenSource Software dann aber in vielen Fällen regionale Anbieter oder IT Abteilungen der Behörden und Unternehmen übernehmen. Bei Closed Source geht das natürlich nicht. 
Ich halte den Einsatz von Closed Source Software im "Staatsdienst" ohnehin für gefährlich und naiv, denn keiner von den Nutzern (Behörden, Parlament, Nachrichtendienste etc.pp) kann wirklich überprüfen, was da im Hintergrund läuft oder auch nicht. Und Anpassungen der Software sind ebenfalls nur über die Hersteller möglich. 

Gruß, thoralf

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