"Nun gibt es die erste Versicherung in Deutschland gegen Gefahren aus dem Internet – wobei es nicht um die Technik, sondern die Inhalte geht. Es geht um Mobbing, üble Nachrede, Rufmord, unerwünschte Fotos und ähnliches." (Zitat Michael Voß, MDR INFO | digital | 02.10.2012)
http://www.mdr.de/mdr-info/digital/onlineversicherung100.html
Ruf-Retter der ARAG-Versicherung - kann das funktionieren? Oder ist es wieder nur eine neue "geniale" Versicherungsidee, die niemand braucht?
Gruß, mawe2
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Selbstverständlich steht dann in den Bedingungen auch drin, dass Du das Backup an einem anderen Ort lagern musst. Sonst macht es ja keinen Sinn.
Eigentlich schon. Klar, wenn die ganze Bude abbrennt, wäre das Backup mit verloren - wobei ich dann ganz andere Sorgen hätte als mir um meine Daten Gedanken zu machen :-) Aber Sinn des Backups ist doch eher: Wenn Festplatte 1 kaputt geht, liegen die Daten noch einmal auf Festplatte 2; sollte das Mainboard abrauchen und beide Platten mit sich in den Tod ziehen, hat man alles noch einmal auf einer Externen (und bitte nicht mit USB). Ganz Vorsichtige kalkulieren dann noch mit ein, dass die Externe haargenau dann ihren Geist aufgibt, wenn sie im oben skizzierten Fall gebraucht wird und speichern die allerwichtigsten Sachen noch einmal auf DVD-RAM.
Lagert man die Backups an einem anderen Ort, hat man zunächst keinen Zugriff darauf, wenn man sie braucht, schon deswegen finde ich diese Forderung der Versicherungen wenig praktikabel. Wenn davon der Versicherungsschutz abhängig sein soll, dann ist die Police wenigstens in diesem Punkt einigermaßen unbrauchbar.
So groß mein Unbehagen gegenüber Daten-Clouds auch nach wie vor sein mag, aber die Möglichkeit, sich auf die Weise ein externes Backup zu schaffen, an welches man dennoch jederzeit herankommt, ist zugegebenermaßen ein großer Vorteil.
CU
Olaf