jedoch wird mir aus diesem etwas wirren Artikel nicht ganz klar, was ausgerechnet eine Versicherung dazu beitragen könnte.
Deswegen wollte ich das ja mal zur Diskussion stellen.
Grundsätzlich ist es erstmal interessant, dass es überhaupt so eine Versicherung gibt. Ob sie aber wirklich Sinn macht, glaube ich auch nicht.
Die Versicherungswirtschaft denkt sich gern Versicherungen aus, die auf den ersten Blick total gut aussehen, auf den zweiten Blick (der Blick ins Kleingedruckte) sich aber als entbehrlich herausstellen.
Bestes Beispiel ist die sog. Elektronikversicherung, die im Falle von Datenverlust u.U. sogar die teuere Rekonstruktion größerer Datenbestände bezahlen soll. Einziger Haken: Der Versicherungsnehmer muss für regelmäßige Backups sorgen. Wenn ich aber regelmäßige Backups mache, brauche ich eine solche Versicherung nicht, da ich ja meine Daten gar nicht verlieren kann und sie folglich auch nicht rekonstruiert werden müssen.
Ein Anwaltsbrief an den Vater eines mobbenden Mitschülers - ich weiß nicht, das klingt mir sehr naiv.
Ich denke, das kann schon sinnvoll sein, um die "primäre Störung" zu beseitigen (soweit man den primären Störer auch zweifelsfrei ermitteln kann). Dass aber die "sekundären Störungen" so nicht beseitigt werden können, gibt die Versicherung ja selbst zu. Der Gesamtnutzen ist also sehr fraglich.
Gruß, mawe2