Das NSU-Fiasko lässt zwar tief blicken - man sollte sich aber davor hüten, das als Totschlagsargument zu verwenden.
Ich will das auch gar nicht als Totschlagargument (komisches Wort in dem Zusammenhang...) nehmen.
Die Befürworter der Vorratsdatenspeicherung müssen sich allerdings auch die Frage stellen lassen, warum neue Überwachungswerkzeuge geschaffen werden sollen, die quasi jeden Bürger grundsätzlich unter Generalverdacht stellen und die die Freiheit jedes Einzelnen empfindlich einschränken, während man (auch ohne diese neuen Werkzeuge) über ausgezeichnete Informationen zur Terrorbekämpfung verfügt, die man dann aber bewusst nicht zur Verhinderung von Morden verwendet?
Gruß, mawe2