Anders kann man versteckten und nur sporadisch auftretenden Fehlern nicht auf die Schliche kommen.
Das sind die am schwersten zu lokalisierenden Fehler, da sie
- nicht so ohne weiteres reproduzierbar sind
- es mitunter mehrere Tage oder eine Woche dauern kann, bis der Fehler wieder eintritt
-
jede Hardwarekomponente solch einen Absturz hervorrufen kann
Bei solchen Fällen versagen auch RAM-Diagnoseprogramme - der Grund, weshalb ich von Memtest wenig bis gar nichts halte. Festplattendiagnose-Tools hingegen sind aber aufschlussreich.
Da bleibt eigentlich nur, Zug um Zug einzelne Hardwarekomponenten über einen ausreichend langen Zeitraum aus dem Rechnerbetrieb herauszunehmen und den Rechner entsprechend lange darauf beobachten, wie absturzfrei er sich nun verhält.
Tritt der Fehler wieder auf, ist die zuvor herausgenommene Hardwarekomponente A zwar (endgültig) aus dem Schneider, aber die Suche geht weiter, indem man sich nun die nächste Hardwarekomponente vornimmt.
Austauschbare Hardwarekomponenten sind:
Netzteil, Grafikkarte, Festplattenkabel, RAM (wenn man mehrere Module hat) - in deinem Fall auch die zweite Festplatte.
Doch wenn man Pech hat, hilft das alles nichts, wenn sich am Ende immer mehr herausschält, dass es am Mainboard oder der CPU liegt.
Gruß
Shrek3