Hallo Linuxfreunde,
wer einmal einen Blick über den Tellerrand werfen und Informationen jenseits der großen Desktopumgebungen (Desktop Environments) Gnome, KDE, XFCE und LXDE bekommen möchte, sollte sich die folgende kostenlose PDF-Datei herunterladen:
http://www.knetfeder.de/linux/index.php?id=122
Auf 8 Seiten werden folgende Fenstermanager vorgestellt:
-IceWM
-Fluxbox
-Windowmaker
-Openbox
-FVWM
-PekWM
Dann folgen einige mehr oder weniger interessante Überlegungen zu Fluxbox und der Gnome-Shell.
Am Ende gibt es Andeutungen (keine Anleitung!), wie man sich mit Openbox einen "Gnome-2-Desktop" zusammenstellen kann.
Für diejenigen, die sich noch nie mit diesem Thema beschäftigt haben, sicherlich eine interessante "Einstiegslektüre".
Grüße
Erwin
Linux 14.989 Themen, 106.456 Beiträge
Moin,
nun ja, ein Window Manager ist halt was er ist: nur ein Window Manager.
Bis du da draus eine bedienbare Desktop-Umgebung baust, sitzt du erst mal... Besonders im Falle von Fluxbox und Openbox fand ich den Zeitaufwand schon etwas krass, bis du dir nur mal das Menü hingebastelt hattest. Und Shortcuts über Konfig-Files anlegen muss im Jahr 2012 auch nicht mehr sein, oder.
Das kann ja eine nette Beschäftigungstherapie sein und "wow, hab ich ganz alleine gemacht!"-Hochgefühle auslösen, öfter brauche ich das aber nicht. [Zumal wenigstens ich dazu neige, dann doch die ganzen Gnome-Helferlein mit dazu zu laden (z.B. Energie- und Netzwerkmanagement) und man irgendwie doch bei einem Gnome ohne Gnome-Rahmen landet ;-)]
Man kann es aber auch etwas positiver ausgedrücken: schön, dass es die Möglichkeit gibt, maximale Freiheit in der Konfiguration des Desktops zu haben.
Falls die ihren Unity-/Gnome3-Mist weiterhin verbrechen, kann das auch wieder notwendig werden.