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Programmierer für Projekt beauftragen ohne, daß geklaut wird?

hawkin / 10 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo,

nehmen wir an jemand hat einen Idee für ein Online-Projekt und beauftragt einen Programmierer, der das ganze für ihn programiert. Nun könnte doch der Programmierer einfach den ganzen Quellcode kopieren und das gleiche Projekt starten mit anderen Namen. Siehe Beispiel facebook, jemand hatte eine Idee und am Ende gab es nur Rechtsstreitigkeiten. Schon beim Beauftragen des Programmierers könnte der doch auch sagen "ach ne, ich hab doch keine Lust auf das Projekt" und das Projekt selbst auf die Beine stellen, sprich Ideenklaut. Tja, wie geht man sowas am besten an?

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angelpage hawkin „Programmierer für Projekt beauftragen ohne, daß geklaut wird?“
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Tatsache ist wohl, dass sich heute kaum noch jemand wirklich mit HTML, PHP, Javascript, CSS etc. insgesamt auskennt - die absolute Masse der Internetpräsenzen sind zurechtgepfriemelte Content  Management Systeme (CMS).

Dabei erlaubt bereits jedes CMS für sich eine ungeheure Bandbreite im Design und im Layout, so dass der Durchschnittsuser überhaupt nicht auf die Idee kommt, dass es sich um das gleiche CMS handelt.

Ein einzelner Programmierer wird also immer auf Kupferplatten zurückgreifen, um monatelange bis jahrelange Arbeit zu sparen. Große, aufwendige und erfolgreiche Präsenzen setzen immer ein ganzes Team von Programmierern und Designern ein.

Lies dich einfach mal z.B. in Wordpress richtig ein - es gibt nichts, was mit diesem CMS nicht möglich wäre. Auf so viele Ideen und dann vor allem deren praktische einzigartige Verwendung kommt ein Einzelner kaum.

In der Praxis wird Interaktivität seit Jahrzehnten!, also nicht erst mit dem Hype "Web 2.0" durch Foren, Boards, Gästebücher, Kommentar- und andere Funktionen gelebt. Lediglich ihr Ausbau, ihr Zusammenspiel, ihre Farbe, ihre Schrift, Spaltenzahl und -anordnung, Bildermenge und -größe usw. usf. werden eventuell unterschiedlich verwendet.

Etwas völlig anderes ist es dann, diese Internetpräsenz unters Volk zu bringen. Neben großen Werbeetats, Kauf von Partnern, Kauf von Mitgliedern, zeitweiligen kostenlosen Angeboten, Prämien, "Gewinnen" usw. setzt man dann gern auf Ferkeleien, Ballereien und andere Abgründe. Das allein ist aber ein anderes Thema.  

Auf jedem Gebiet im Internet gibt es aber auch Wettbewerb, zu dem immer auch "Wirtschaftsspionage" gehört. Mache es einfach besser - dann kannst Du auch teure Rechtsanwälte einsetzen, um eventuell eine Idee im Kopf vor Gericht nachzuweisen.

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