Mozilla wird dem E-Mail-Programm Thunderbird keine neuen Funktionen mehr verpassen. Die aktuelle Version 13 wird "das Ende der Fahnenstange an Programmfähigkeiten". Es wird nur noch Stabilitäts- und Sicherheitsupdates geben:
http://heise.de/-1634130
Wann ist ein Programm "fertig"? Gibt es einen solchen Zustand überhaupt?
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Ich sehe das als eine Folge der dämlichen Versionspolitik.
Sehe ich genauso.
Scheeläugig hat Mozilla den Erfolg von Google Chrome zur Kenntnis genommen und daraus die Lehre gezogen:
"Innovation ist, wenn ich hurtig die Versionsnummern hochzähle".
Das ist sicher eine dämliche Versionspolitik. Zum höheren Blödsinn wird das Ganze, wenn man, wie Mozilla, nun nach diesem Schema Firefox und Thunderbird sozusagen im Gleichschritt marschieren läßt, so als ob man sich dadurch das Versionen zählen leichter machen könnte - einen anderen sinnvollen Grund kann ich darin nicht erkennen.
Aber selbst dieser Unfug läßt sich noch toppen: Da nun offenbar das Hochzählen im Gleichschritt ums Verrecken nicht mehr geht, gibt Mozilla den unartigen Jungen, der was auf die Fingerchen gekriegt hat und nun schmollt: "Mach' ich eben mit Thunderbird überhaupt nix mehr".
Trotzdem meine ich, daß Gelassenheit angesagt ist: Selbst bei Mozilla ist nicht auszuschließen, daß irgendwann mal wieder das Denken einsetzt.
Gruß
Peter