Hi!
Zu was genau sucht du Erklärungen? Zu dem Unterschied ziehend es Netzsteckers oder Ausstöpseln des Netzteiles?
Oder generell zu Abstürzen von Steuerrechnern in aktuellen Geräten?
Zu ersterem bin ich der Meinung, dass das die uralte Sache ist, die Computernutzer seit den alten Zeiten des Commodore 64 kennen: der Unterschied zwischen einem Soft- und Hardreset.
Bei einem Softreset wird die CPU und der Programmablauf neu gestartet (der interne Rechner wird neu gebootet). Dabei wird aber der Arbeitsspeicher und evtl. IO-Steuerregister (die die Hardware direkt steuern) nicht komplett zurückgesetzt.
Bei einem Hardreset schaltet man das Gerät aus und wartet dann noch ein paar Sekunden, bis keine LEDs mehr leuchten (ob das wirklich nötig ist, müssen Elektronikspezialisten sagen, die jeden Transistor beim Vornamen kennen; ich warte immer
).
Beim dann folgenden Einschalten werden alle IO-Register neu initialisiert und auch das RAM ist dann (zwangsweise) gelöscht.
Aus Sicht eines Programmierers sollte man eigentlich die Start- und Initialsierungsroutinen so schreiben können, dass kein Unterschied zwischen Soft- und Hardreset auftritt, aber die Praxis zeigt, dass man doch immer irgendwelche Register und Einstellungen vergisst. Zumal beim PC mit jeder zusätzlichen internen Hardware (z.B. als PCIe Karte) neue Register hinzukommen, die evtl. neue Steuerregister verwenden - bei embedded Lösungen (interne Steuerrechner, die nicht erweiterbar sind) fällt das natürlich weg, da sollte man das schon hinbekommen können...
Bis dann
Andreas