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IPv6 - gute Nachrichten für den Datenschutz?

Olaf19 / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo zusammen!

IP-Adressen werden knapp, der IPv4-Standard ist ein Auslaufmodell, IPv6 soll Abhilfe schaffen: IP-Adressen bis zum Abwinken, derart im Überfluss, dass jeder von uns lebenslang eine für sich reserviert bekommen kann, auch in Zeiten, wo er sie gar nicht braucht.

Ebenso bekannt ist die Kehrseite der glänzenden Medaille: wenn meine dauerhafte IP-Adresse auch nur ein einziges Mal in falsche Hände gerät, bin ich für den Rest meines Internetlebens "Freiwild" - etwas drastisch vereinfacht formuliert. Deswegen begegnen Datenschützer dem Modell IPv6 immer wieder mit Skepsis.

Dieser Artikel hier liefert nun einen Silberstreif am Horizont - wird demnach alles nicht so heiß wie es gekocht wird? Einzelheiten hier: http://www.n-tv.de/technik/Anonym-surfen-trotz-IPv6-article6009256.html

Überzeugen kann mich der Artikel nicht. Das Problem wird beim Namen genannt - so weit schön und gut, aber es bleibt bei allzu vagen Andeutungen, *wie* die Quasi-Anonymität der Surfer auch in Zukunft realisiert werden soll. Ein bisschen konkreter hätte es schon sein dürfen - so bleibt nur die Erkenntnis: Problem erkannt, aber noch lang nicht gebant.

Etwas Hoffnung macht Punkt 5 der Leitlinien für IPv6 - anscheinend wird der Enduser ein Wörtchen mitzureden haben:
http://www.ipv6council.de/documents/leitlinien_ipv6_und_datenschutz.html?L=1

FYI
Olaf

"Das sind Leute, die von Tuten und Ahnung keine Blasen haben" (ein Reporter auf die Frage nach der politischen Bildung des typischen Anhangs von Donald Trump)
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ROFL :-D nuff said Olaf Olaf19
Xdata Olaf19 „IPv6 - gute Nachrichten für den Datenschutz?“
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Warum in aller Welt nicht dymamisch?
!
Die Tatsache so es viel mehr IP Adressen gibt, verlangt doch nicht zwingend eine statische.

Eine statische IP Adresse ist doch sicherheitsteschnisch schwachsinnig bis geisteskrank.
Ist ja wie ein Freibrief für potenzielle Angreifer. Der eindeutige Supergau.
Etwa à la-- greift mich an, ich bin übergeschnappt - da Internet -technisch weltweit eindeutig identifizierbar.

Es ist ja schon ein Anachronismus wie angreifbar die normale TCP/IP "Netzwerktechnik" ist.
Nicht der User oder das Betriebssystem ..
-- die heutigen Netzwerktechniken und Methoden sind anscheinend PRINZIPIELL unsicher!

Falls es wahr ist, auch mit UNIX Systemen wie Apple MacOS Botnetze aufbauen zu können.
Das geht doch nur mit und wegen maroder Netzwerktechnik, wenn schon das Betriebssystem keine Rolle mehr spielt.

Ich hab s schon x mal gesagt:
Warum ist ein häuslicher Internet Rechner anscheinend zugleich ein Server für die Hacker..?
Doch nur weil unnötigerweise jeder Internet Rechner selber "Netzwerk" ist.
Quasi ein frei verfügbarer Rückkanal.

Da stimmt doch was mit der Methode nicht!

Der Rechner soll auf das Internet zugreifen können, aber doch nicht zwingend
-- das Internet auf den Rechner?
Nichtmal wenn man was runterläd muß das Internet direkt Schreibzugriff haben.
Letztlich ist jede Bitkette ein Datenstrom der passiv geholt (gelesen) werden kann.
So gesehen könnte man, ein in Zahlen umgewandeltes, iso sogar optisch über einen Fernsehbildschirm übertragen..
Gemeint ist eine passiv lesende Methode die keinen Zugriff auf den ladenden Computer möglich macht.

Direkt gefragt, warum muß jeder Internet Computer zwingend selber "Netzwerk"
sein?

?




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