Gestern Nacht habe ich mir die Wiederholung von Günter Jauch angeschaut.
Da kam zur Sprache, dass er früher als Ministerpräsident genauso auf Politkollegen drauf gehauen hat, wie es heute die anderen machen.
Nun wie auch immer.
Heute hätte jemand ein Verfahren wegen Verunglimpfung des Bundespräsidenten und stellt Euch vor, der nette Herr hat die Anzeige unmittelbar vor dem Prozess zurückgezogen.
Es wäre übrigens das erste Mal in der Geschichte der BRD, dass ein Bundespräsident von diesem Paragraphen Gebrauch gemacht hätte.
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Bei deiner Meinung muss man sich nicht wundern, dass Mexiko noch in mittelalterlichen Gewalt- und Machtstrukturen verharrt.
Die Affäre Wulff ist vielleicht der größte Bestechungsskandal in der deutschen Nachkriegsgeschichte.
Wulff hat sich teure Luxusflüge nur als Billigflüge berechnen lassen.
Wulff nutzt Luxus-Unterkünfte kostenlos.
Wulffs Bücher wurden vielleicht zum Teil von nicht genannten Dritten finanziert.
Wulff nutzte einen Privatkredit, bei dem die Herkunft des Geldes nicht geklärt ist.
Wulff nutzt einen Bankkredit zu Konditionen, die nach Vorteilsnahme stinken.
Wulff ist kein Ersttäter, er hat sich an diese Geschenke längst gewöhnt und zeigt keinerlei Schuldbewusstsein. Wulff hat schon als Ministerpräsident jede Distanz zu Lobbyisten verloren, nennt diese Freunde und steckt von denen einen Vorteil nach dem anderen ein. Und statt Aufklärung gibts weinerliche Selbstinszenierungen vor ausgesuchten TV-Sendern und von gekauften Staranwälten zensiertes Informationsmaterial, dass nur ein Herr Wulff mit einer verlässlichen Quelle verwechselt.
Wäre heute Bundespräsidentenwahl, Frau Merkel würde nur Gelächter mit ihrem Favoriten Wulff ernten und Wulff keine einzige Stimme erhalten.
Wulff ist einfach nur noch peinlich, auch wenn es vielleicht schwer fällt, ihm juristisch etwas nachzuweisen, aber so ist es eben wenn Dinge im Verborgenen ausgehandelt werden: Die Beweise werden wo immer es geht vermieden...
Aber eines ist zumindest zur Zeit ganz klar: Dem Volk reichts. Das will längst einen anderen Bundespräsidenten.