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Gnome 2.3 unter OpenSuse-Linux 12.1?

TuxFreund / 22 Antworten / Flachansicht Nickles

Hallo an alle Linux-Freunde hier im Forum.

Wie bekommt man Gnome 2.3 unter OpenSuse 12.1 in der 64-Bit-Version
a) installiert und
b) zum Laufen?

Über Anleitungen - nach Möglichkeit keine allzu groben Kernel-Rekompilierungs-Hacks, die beim nächsten Kernel-Update wieder verschwinden - oder Verweise auf solche wäre ich dankbar.

Gruß,
ein Linux-Freund

... einer von denen, die einen Rechner zur Unterstützung ihrer Arbeit gebrauchen und zu diesem Zweck auch optimal einrichten wollen und für die daher Gnome 3.2 nicht zu gebrauchen ist.

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TuxFreund fakiauso „Hi Ist zwar jetzt nur ein Vorschlag meinerseits, aber wenn Du weißt, das Du die...“
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Hallo Fakiauso

NVidia-Treiber (gelöst)
Die Treiber zu lokalisieren und dieses USB-Festplatten-Repository einzurichten, ist kein Problem.

Das Problem mit dem Nouveau-Treiber bekomme ich also schon gebacken: ich deselektiere ihn gleich bei der Linux-Installation, wähle statt seiner im lokalen USB-Platten-Repository die gewünschten (aktuellen!) NVidia-Treiber aus und installiere. Installieren kann man diese aktuellen Treiber problemlos; das Installationsprogramm schimpft nicht im Mindesten. Und auch der Wechsel zum dann ja auf der lokalen Festplatte installationsfähigen System (bzw. Kernel) klappt (im Unterschied zur Installation mit Nouveau-Treibern, denn da kann man beim Wechsel zum lokalen Kernel nicht die "failsafe"-Version anwählen).

Das Problem ist (war!), dass der Kernel nur die 173-er-Treiber kennt bzw. verwenden will, dass er aber Treiber in Version 285 vorfindet. Dann schimpft er ("API missmatch") und bietet nur die Konsole an.

Nebenbemerkung: Es mag sein, dass die 173-er-Treiber genauso gut funktionieren und dass die 285-er-Treiber für die ja auch nicht mehr ganz taufrischen 9800-GT-er- und die 240-er-Karten keine relevanten Zusatzfunktionen oder mehr Geschwindigkeit bringen. Aber da NVidia für OpenSuse-Linux 12.1 explizit die 285-er-Treiber anbietet, will ich die auch gerne nutzen.

Aber, wie gesagt: Dieses Teilproblem ist nach Kernel-Rekompilierung gelöst. Das System läuft nun, nutzt die aktuellen 285-er-Treiber von NVidia und ... landet eben in Gnome 3.2.

Gnome 2.3 ...

Dann kannst Du Dich daran wagen, Gnome 2.30 zu installieren.

Ja, genau das würde ich gerne tun - womit wir bei meiner initialen Frage sind:

Wie bekommt man Gnome 2.3 unter OpenSuse 12.1 in der 64-Bit-Version
a) installiert und
b) zum Laufen?

Acader rät davon ab wegen möglicher Abhängigkeitsprobleme. Nur frage ich mich: Die allermeisten Programme laufen genauso gut unter KDE wie auch unter XFCE, also ohne die "Postkartensymbole" und ohne das dauernde Desktop-Gefade und mit einem Desktop, den man verwenden und auf dem man ablegen und verschieben und kopieren und umbenennen und von dem aus man ausführen kann, was und wie man will und wie man es auch können und dürfen sollte.

Das bedeutet, dass diese Programm auf die Gnome-3-spezifischen Gimmicks nicht angewiesen sind. Außerdem bieten einige Ubuntu-basierte Distributionen wie Linux Mint die Installation von Gnome 2.3 und Gnome 3.2 an, so dass man einfach beim Anmelden auswählen kann, mit welcher Gnome-Version man jetzt gerade arbeiten möchte. Aus diesem Angebot schließe ich (bisher nicht getestet, kommt aber wohl noch), dass das für die allermeisten Programme auch problemlos funktioniert; ansonsten hätte sich wohl kaum jemand die Mühe der Doppel-Gnome-Installation gemacht.

Daher würde ich gerne mehr dazu erfahren, wie man Gnome 2.3 (zusätzlich) unter OpenSuse-Linux 12.1 installiert, so dass meinetwegen im Hintergrund auf die Gnome-3-Bibliotheken zugegriffen werden kann, die vielleicht einige der Programme auch dann brauchen, wenn sie unter Gnome 2.3 oder unter XFCE oder unter KDE laufen; zwischen mir und dem System hätte ich aber gerne Gnome 2.3 mit all seinen Freiheiten am Laufen.

Gruß,
Tuxfreund

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